Die Genetik ist ein Zweig der Biologie, der sich mit der Untersuchung von Genen, genetischen Variationen und Vererbung in Organismen befasst. Obwohl Menschen schon seit Jahrtausenden die Vererbung in der Natur beobachtet haben, war Gregor Mendel, ein Wissenschaftler und Augustinermönch, der im 19. Jahrhundert arbeitete, der erste, der die Genetik wissenschaftlich untersuchte.

Gregor Mendel untersuchte die Vererbung von Merkmalen in der Art und Weise, wie Merkmale von den Eltern an die Nachkommen weitergegeben werden. Er beobachtete, dass Organismen (Erbsenpflanzen) Merkmale über separate "Vererbungseinheiten" erben. Dieser Begriff, der heute noch verwendet wird, ist eine etwas mehrdeutige Definition dessen, was als Gen bezeichnet wird.

Die Vererbung von Merkmalen und die molekularen Vererbungsmechanismen von Genen sind im 21. Jahrhundert zwar noch immer die Hauptgebiete der Genetik, doch die moderne Genetik hat sich über die Vererbung hinaus auf die Untersuchung der Funktion und des Verhaltens von Genen ausgeweitet. Genstruktur und -funktion, Variation und Verteilung werden im Kontext der Zelle, des Organismus und im Kontext einer Population untersucht. Die Genetik hat zu einer Reihe von Teilbereichen geführt, darunter Molekulargenetik, Epigenetik, Paläogenetik und Populationsgenetik. Im weiten Feld untersuchte Organismen erstrecken sich über alle Domänen des Lebens (Archaeen, Bakterien und Eukaryota).


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