See

Vierwaldstättersee, Schweiz
Die Müritz im Herzen der mecklenburgischen Seenplatte ist der größte deutsche See (der Bodensee als See auf deutschem Gebiet). (Blick auf den Hafen von Röbel an der Müritz.)

Ein See (veraltet auch Landsee) ist ein Stillgewässer mit oder ohne Zu- und Abfluss durch Fließgewässer, das vollständig von einer Landfläche umgeben ist. Er stellt ein weitgehend geschlossenes Ökosystem dar (siehe Ökosystem See).

Definition

Ein See ist ein Binnengewässer, das eine (größere) Ansammlung von Wasser in einer Bodenvertiefung einer Landfläche darstellt und im Gegensatz zu einem Binnenmeer (zum Beispiel dem Mittelmeer) auf der 0-Meter-Höhenlinie keine direkte Verbindung zum Weltmeer hat. Damit weist er keinen durch Meeresströmungen bedingten Zu- und/oder Abfluss auf. Allerdings kann ein über dem Meeresspiegel liegender See insbesondere in niederschlagsreichen Regionen über einen Fluss – also ein Fließgewässer bzw. Gewässersystem mit Gefälle – mit dem Weltmeer verbunden sein. Bedeutendste Beispiele hierfür sind der Baikalsee und der Victoriasee. Zu- und Abflussmenge sind in der Regel gegenüber der Gesamtwassermenge eines Sees gering. Im Gegensatz zu einem Fließgewässer weist ein See kein Gefälle auf.

Der Begriff Binnensee wird gebraucht, um Seen des Binnenlandes von Küstenseen (Strandseen, küstennahen Brackwasserseen oder durch Eindeichung der Küste entstandene Seen) abzugrenzen, aber auch allgemein zur Bezeichnung von Seen.

Ein See im Sinn der limnologischen Definition ist in der Regel wesentlich tiefer als ein Teich, Tümpel oder Weiher, so dass sich eine über Tage bis Monate stabile Temperaturschichtung ausbilden kann. Die Frequenz ihrer Durchmischung wird zu einer Einteilung der Seen benutzt, da sie auch weitreichende ökologische Folgen hat (siehe Ökosystem See). In dieser Hinsicht gelten auch die flachen Steppenseen wie der Neusiedler See oder der Plattensee nicht als „echte“ Seen.

Allerdings ist die genaue Abgrenzung zwischen Seen und Tümpeln/Weihern etc. unscharf und immer subjektiv. Deshalb bezeichnen einige Limnologen jede mit Wasser gefüllte Senke als See. Für ihre Kategorisierung wäre dann unerheblich, ob ein See ständig, periodisch oder episodisch mit Wasser gefüllt ist und ob er eine permanente Schichtung ausbildet.

Ein See enthält meistens Süßwasser, es gibt aber auch große Salzseen, wie z. B. das Kaspische Meer, den Aralsee und das Tote Meer. Auch sodahaltige Seen gibt es, zum Beispiel die des Rift Valley im Ostafrikanischen Grabenbruch wie der Nakurusee oder einige der Lacken um den Neusiedler See.

Eine weitere Definition kann über die Größe erfolgen. Die Mindestgröße eines Sees beträgt etwa einen Hektar.[1]

In der Astronomie spricht man auch dann von Seen, wenn diese eine andere Flüssigkeit als Wasser enthalten, etwa bei den Methanseen auf Titan.

Entstehung von Seen

Geologisch und geomorphologisch unterscheidet man folgende Seearten:

  • Auf natürliche Weise entstandene Seen.
  • Künstliche angelegte Seen. Sie bezeichnet man – je nach der Art ihrer Anlage – als Baggersee oder Stausee. Auch durch Eindeichung von Meeresbuchten können künstliche Seen entstehen, z. B. das IJsselmeer.

Natürlich entstandene Seen kann man nach der Art ihrer Entstehung weiter untergliedern:

  • Glazialseen entstanden durch die abtragende bzw. aufschüttende Wirkung von Gletschern bzw. von Gletscherschmelzwasser. Das ist weltweit der häufigste Seentyp (z. B. die Großen Seen in Nordamerika oder die zahlreichen Seen in Nord- und Süddeutschland).
  • Gletscherseen sind Seen kurzer Lebensdauer an aktiven Gletschern.
  • Tektonische Seen entstanden durch Dehnung der Erdkruste und dadurch auftretende Risse und Grabenbrüche, z. B. der Baikalsee. Im Ostafrikanischen Grabenbruch bildete sich eine lange Seenkette, zu der auch der 1470 m tiefe Tanganjikasee zählt. Zu den tektonischen Seen zählen auch die meisten abflusslosen Endseen in Trockengebieten, da sie für gewöhnlich innerhalb von Senkungsgebieten liegen.
  • Abdämmungsseen entstehen durch Bergstürze im Gebirge bzw. an Küsten durch Abschnürung von Meeresbuchten. Letztere werden auch als Strandseen bezeichnet.
  • Karst- oder Erdfallseen entstehen durch Karbonat- oder Salzlösung (Subrosion) im Untergrund und Nachsacken der Erdoberfläche, beispielsweise der Arendsee und der Süße See in Sachsen-Anhalt.
  • Seen, die durch vulkanische Aktivitäten entstanden sind (Kratersee). Beispiele in Deutschland sind die Maare in der Eifel, inklusive Laacher See.
  • Seen innerhalb von Meteoritenkratern wie z. B. der Elgygytgyn.
  • Altwasserseen entstehen durch natürliche Verlagerung von Flussläufen. Das alte Flussbett bleibt dann als langgestreckter See zurück (z. B. Kamernscher See bei Havelberg).
  • Thermokarstseen entstehen in Gebieten mit Dauerfrostboden, z. B. in Alaska oder Nordsibirien.
  • Seen mit einer komplexen Entstehungsgeschichte. So liegt der Vätternsee in Schweden z. B. innerhalb eines Grabenbruches, das Becken wurde aber vor allem von Gletschern ausgeschürft.

Nutzung

Natürliche und künstlich angelegte Seen bieten neben ihrer Bedeutung für die Natur auch einige Nutzungsmöglichkeiten für den Menschen.

Die meisten Seen werden entweder von Berufs- oder Angelfischern bewirtschaftet. Ferner können Seen als Badesee für Freizeit und Erholung, Schwimmen und Baden genutzt werden. Größere Seen bieten Möglichkeiten zum Wasserskifahren, Windsurfen und Segeln. Auf vielen großen Seen wird auch Binnenschifffahrt betrieben. Stauseen dienen oft der Stromerzeugung in Wasserkraftwerken. Aus Stauseen und hinreichend sauberen Naturseen wird auch oft Trinkwasser gewonnen.

Die Seen der Erde

Faakersee in Österreich
Zugefrorener Ammersee in Bayern

Flächenmäßig größte Stillgewässer

See

Siehe auch: Liste der größten Seen

See Fläche Tiefe Lage Wasserart
Kaspisches Meer 393.898 km² 0995 m Russland, Kasachstan, Aserbaidschan,
Iran, Turkmenistan
Salzwasser
Oberer See 082.414 km² 0405 m USA, Kanada Süßwasser
Victoriasee 068.870 km² 81 / 85 m Tansania, Kenia, Uganda Süßwasser
Huronsee 059.596 km² 0229 m USA, Kanada Süßwasser
Michigansee 058.016 km² 0281 m USA Süßwasser
Tanganjikasee 032.893 km² 1.470 m Demokratische Republik Kongo, Tansania, Sambia, Burundi Süßwasser
Großer Bärensee 031.792 km² 0446 m Kanada Süßwasser
Baikalsee 031.492 km² 1.642 m Russland Süßwasser
Malawisee 029.600 km² 0706 m Malawi, Tansania, Mosambik Süßwasser
Großer Sklavensee 028.438 km² 0614 m Kanada Süßwasser
Eriesee 025.745 km² 0064 m USA, Kanada Süßwasser
Winnipegsee 024.341 km² 0018 m Kanada Süßwasser
Ontariosee 019.259 km² 0244 m USA, Kanada Süßwasser
Balchaschsee 018.428 km² 0026 m Kasachstan Brackwasser
Ladogasee 017.703 km² 0255 m Russland Süßwasser
Aralsee ~ 17.160 km² (2004) 0044 m Kasachstan, Usbekistan
(ehemals 66.000 km²)
Salzwasser
Ein See im Spreewald
Ein See in Mittelfinnland
Der Isernhagen See in Calvörde am Drömling

Stausee

Siehe →Liste der größten Stauseen der Erde.

Höchstgelegener See

Der Lhagba Pool in Tibet liegt 6.368 m hoch, seine Klassifizierung als See (statt eines Schmelzwasserpools) ist allerdings umstritten. Danach gilt der Kratersee des 5920 m hohen Vulkans Licancabur an der Grenze zwischen Bolivien und Chile als höchster See der Erde.

Der Titicaca-See liegt 3810 m über dem Meeresspiegel und ist das höchstgelegene kommerziell schiffbare Gewässer der Erde.

Tiefste Seen

See Tiefe Fläche Lage Wasserart
Baikalsee 1.642 m 000000000031492.000000000031.492 km² Russland Süßwasser
Tanganjikasee 1.470 m 000000000032893.000000000032.893 km² Demokratische Republik Kongo, Tansania, Sambia, Burundi Süßwasser
Kaspisches Meer 995 m 000000000393898.0000000000393.898 km² Russland, Kasachstan
Aserbaidschan, Iran, Turkmenistan
Salzwasser
Malawisee 706 m 000000000023310.000000000023.310 km² Malawi, Tansania, Mosambik Süßwasser
Wostoksee 670 m 000000000015690.000000000015.690 km² Antarktis Süßwasser
Yssykköl 668 m 000000000006236.00000000006.236 km² Kirgisistan Süßwasser
Großer Sklavensee 614 m 000000000028438.000000000028.438 km² Kanada Süßwasser
Crater Lake 594 m 000000000000053.000000000053 km² USA Süßwasser
Lago General Carrera 590 m 000000000002200.00000000002.200 km² Chile, Argentinien Süßwasser
Hornindalsvatnet 514 m 000000000000050.000000000050 km² Norwegen Süßwasser
Tobasee 505 m 000000000001103.00000000001.103 km² Indonesien, Sumatra Süßwasser
Lake Tahoe 501 m 000000000000497.0000000000497 km² USA Süßwasser
Lago Argentino 500 m 000000000001466.00000000001.466 km² Argentinien Süßwasser
Lake Hauroko 463 m 000000000000063.000000000063 km² Neuseeland Süßwasser
Vansee 457 m 000000000003740.00000000003.740 km² Türkei Sodawasser
Großer Bärensee 446 m 000000000031153.000000000031.153 km² Kanada Süßwasser
Comer See 425 m 000000000000146.0000000000146 km² Italien Süßwasser
Oberer See 405 m 000000000082414.000000000082.414 km² USA, Kanada Süßwasser
Gardasee 346 m 000000000000370.0000000000370 km² Italien Süßwasser

Tiefstgelegener See

  • Das Tote Meer liegt 420 m unter dem Meeresspiegel.
  • Der Wostoksee liegt 3700 bis 4000 Meter unter der Eisoberfläche der Antarktis.

See mit dem klarsten Wasser

Der Blue Lake in der neuseeländischen Region Tasman hat mit 70-80 Metern die höchste Sichtweite aller natürlichen Süßwassergewässer.[2][3] Destilliertes Wasser für Laborzwecke hat eine Sichtweite von etwa 80 m. [2]

Seen außerhalb der Erde

Aufnahmen der Raumsonde Cassini zeigten, dass auf dem Saturnmond Titan Seen aus flüssigem Methan und Ethan existieren, die von Flüssen gespeist werden. Die Durchschnittstemperatur des Titan beträgt -179 °C, dadurch bleibt das Methan flüssig. Der größte See des Titan ist mit rund 400.000 Quadratkilometern das Kraken Mare.

Sonstiges

Im Niederdeutschen (und ebenso im Niederländischen) sind die Wortbedeutungen von „Meer“ und „See“ vertauscht: Die an Norddeutschland angrenzenden Meere heißen Nordsee und Ostsee (die See); im Landesinneren liegen dagegen z. B. das Steinhuder Meer, das Zwischenahner Meer, das Große Meer und andere; in den Niederlanden wurde die Zuiderzee nach ihrer Eindeichung in IJsselmeer umbenannt.

Siehe auch

Weblinks

Commons: See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Belege

  1. Rüdiger Mauersberger:Klassifikation der Seen für die Naturraumerkundung des nordostdeutschen Tieflandes Templin, 2006
  2. 2,0 2,1 Nelson’s Blue Lake – The clearest freshwater ever reported. NIWA. Abgerufen am 20. Dezember 2011.
  3. Nelson's Blue Lake clearest. In: New Zealand Herald, 20. Dezember 2011. 

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Verkehrslärm beeinträchtigt das Gesangslernen von Vögeln
Verkehrslärm führt bei Jungvögeln zu Ungenauigkeiten und Verzögerungen beim Erlernen ihres Gesangs.
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Evolution | Fischkunde
Explosive Artbildung bei Buntbarschen im Tanganjikasee
Der afrikanische Tanganjikasee ist ein Schauplatz, an dem die Evolution beeindruckendes geleistet hat: Buntbarsche kommen dort in aussergewöhnlicher Artenvielfalt vor.
14.10.2020
Meeresbiologie | Entwicklungsbiologie | Fischkunde
Kein Nachwuchs: Beständen von Dorsch und Hering in der westlichen Ostsee droht Kollaps
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des GEOMAR Helmholtz Zentrums für Ozeanforschung in Kiel haben zusammen mit mehreren Berufsfischern in der Kieler Förde Untersuchungen zum Zustand und Laicherfolg von Dorsch und Hering im Frühjahr 2020 durchgeführt.
09.10.2020
Mikrobiologie | Ökologie
Simulierter Tiefseebergbau stört das Nahrungsnetz am Meeresboden langfristig
Tiefseebergbau könnte eine Möglichkeit bieten, dem zunehmenden Bedarf an seltenen Metallen zu begegnen.
30.10.2020
Vogelkunde | Entwicklungsbiologie
Warum Vögel Fortpflanzungsprobleme haben
Sowohl bei Vögeln als auch bei anderen Arten können Paare erhebliche Schwierigkeiten bei der Fortpflanzung haben.
09.09.2020
Ökologie | Biodiversität | Neobiota
Suez- und Panamakanal: Hotspots für die Verbreitung invasiver Arten
Invasive gebietsfremde Organismen stellen weltweit eine der Hauptbedrohungen für die Artenvielfalt natürlicher Lebensräume dar.
07.09.2020
Anthropologie | Ethologie | Meeresbiologie | Fischkunde
Wie reagieren Clownfische im Korallenriff auf die Begegnung mit Menschen?
Durch menschliche Eingriffe geraten Ökosysteme in Meeren und Ozeanen immer stärker unter Druck. In Korallenriffen bedrohen steigende Wassertemperaturen und Ozeanversauerung, Verschmutzung durch Plastikmüll oder Überfischung die dort lebenden Organismen, wie Fische, Seegurken oder Korallen. Doch wie verändert eigentlich die direkte physische Präsenz des Menschen unter Wasser das Verhalten und die Ökologie von Tieren im Korallenriff?
11.08.2020
Mikrobiologie
Zeitreise mit Sedimentarchiven: Auftreten und Häufigkeit von Blaualgen in der Ostsee seit 1860
Forschenden aus Warnemünde und dem kalifornischen La Jolla gelang es erstmals, mithilfe von Biomarkern und einem gut datierten Sedimentkern die Geschichte der Blaualgenblüten in der zentralen Ostsee über die letzten 160 Jahre zu rekonstruieren.
11.08.2020
Genetik | Taxonomie | Evolution | Vogelkunde
Stammbaum der Vögel
Forscherinnen und Forscher um Manfred Gahr vom Max-Planck-Institut für Ornithologie in Seewiesen haben die Verwandtschaftsverhältnisse der Vogelfamilien auf der Erde untersucht und konnten erstmals die Verwandtschaftsbeziehungen aller Familien der Nicht-Sperlingsvögel und fast aller Familien der Sperlingsvögel aufklären.
30.07.2020
Ethologie | Parasitologie | Fischkunde
Tiefsee-Anglerfische: Immunfunktionen für die Fortpflanzung geopfert
Tiefseeanglerfische haben eine fast schon absonderliche Fortpflanzungsstrategie.
22.07.2020
Ökologie | Klimawandel | Neobiota
Der Klimawandel beeinflusst die Ausbreitung invasiver Tierarten
Asiatische Strandkrabbe als Beispiel für erfolgreiche Ausbreitung in Nord- und Ostsee.
10.07.2020
Ethologie | Immunologie | Video
Können Rinder ihren Stall sauber halten?
In Zusammenarbeit mit Verhaltensforschern von The University of Auckland in Neuseeland sowie Wissenschaftlern des zum Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) gehörenden Instituts für Tierschutz und Tierhaltung in Celle erforschen Verhaltensbiologen am Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf das Ausscheidungsverhalten von Rindern. Können Kühe stallrein werden und somit die Umwelt entlasten und sich selbst besser vor Erkrankungen schützen?
09.07.2020
Anthropologie | Ökologie
Vom Kommen und Gehen eines Mega-Sees
Forscher haben in einem abgelegenen Tal in Südäthiopien die 20.
29.06.2020
Zoologie | Ökologie
Tiefsee in der Übersicht - Tiefseeatlas des Nordwest-Pazifik erschienen
Die Senckenberg-Wissenschaftlerinnen Hanieh Saeedi und Angelika Brandt haben gemeinsam mit rund 40 internationalen Forschenden erstmals eine Bestandsaufnahme der Tiefsee-Lebewesen des Nordwest-Pazifik veröffentlicht.
19.06.2020
Ökologie | Meeresbiologie
Wühlende Organismen sind „Spitzensportler“ am Meeresboden
Hinter den lateinischen Namen Hediste diversicolor, Arctica islandica, Echinocardium cordatum und Amphiura filiformis verbergen sich die Hauptakteure unter den wühlenden Organismen am Meeresboden weiter Bereiche von Nord- und Ostsee.
19.06.2020
Ökologie | Meeresbiologie
„Hard Rock“ in der Tiefsee
Senckenberg- und GEOMAR- Forscher*innen haben mittels hydroakustischer Meeresbodenkartierung herausgefunden, dass der Meeresgrund im Atlantik sehr viel vielfältiger ist, als bislang angenommen.
17.06.2020
Botanik | Citizen Science | Ökologie
Seegraswiesen am Limit
Seegraswiesen geraten zunehmend in Bedrängnis durch ungeklärte Abwässer, die ins Meer geleitet werden.
09.06.2020
Mykologie | Mikrobiologie | Parasitologie
Parasitäre Pilze halten schädliche Blaualgen in Schach
Wenn im Sommer der Badesee von grünen Schlieren durchzogen ist, sind häufig Cyanobakterien im Spiel.
02.06.2020
Physiologie | Meeresbiologie | Video
Überlebenskampf am Meeresboden
Senckenberg-Wissenschaftler Max Wisshak hat gemeinsam mit seinem Kollegen Christian Neumann vom Museum für Naturkunde in Berlin den Überlebenskampf eines Seeigels am Meeresgrund vor Spitzbergen dokumentiert.
19.05.2020
Paläontologie | Video | Säugetierkunde
300.000 Jahre alter Elefant aus Schöningen fast vollständig erhalten
Was am Seeufer geschah: Archäologen dokumentieren Spuren von Steinzeitmenschen und Fußabdrücke von Elefanten.
19.05.2020
Botanik | Ökologie
Ökologie-Experiment in Münchenbuchsee bringt erste Resultate
Auf einer 3000 Quadratmeter grossen Wiese in Münchenbuchsee starteten Forschende des Instituts für Pflanzenwissenschaften der Universität Bern vor vier Jahren das grösste Experiment für Biodiversität und Ökosystemfunktionen in der Schweiz.
01.05.2020
Ökologie | Biochemie
Weltweit unterschätzt: CO2-Emissionen trockengefallener Gewässerbereiche
Binnengewässer wie Flüsse, Seen oder Talsperren spielen im globalen Kohlenstoffkreislauf eine wichtige Rolle.
29.04.2020
Mikrobiologie | Ökologie
Simulierter Manganknollen-Abbau beeinträchtigt die Ökosystemfunktion von Tiefseeböden
Tiefseebergbau könnte eine Möglichkeit bieten, dem zunehmenden Bedarf an seltenen Metallen zu begegnen.
13.04.2020
Physiologie | Immunologie
Wenn Väter schwanger sind
Immunsystemveränderung als Schlüsselprozess bei der männlichen Schwangerschaft von Seenadeln und Seepferdchen identifiziert.
31.03.2020
Ökologie | Parasitologie
Viele Saugwürmer in Ruhrseen – Gutes Zeichen für Ökosystem
Parasiten haben einen schlechten Ruf, dabei sind diese unsichtbaren Lebewesen wichtig für ein gesundes Ökosystem.
26.03.2020
Ökologie | Meeresbiologie
Tiefsee der Framstaße ist Endlager für Mikroplastik aus der Arktis und dem Nordatlantik
Neue Studie zeigt: Meereis und Strömungen transportieren Plastikpartikel aus zwei Richtungen in die Tiefsee.
19.03.2020
Biodiversität | Meeresbiologie | Bioinformatik
Umfassende Datensynthese trägt zur Identifikation schutzwürdiger Meeresgebiete bei
Satellitenortung von Seevögeln, Pinguinen, Walen und Robben zum Schutz der Ökosysteme des Südlichen Ozeans.
04.03.2020
Biodiversität | Meeresbiologie | Fischkunde
Haie unter Artenschutz
UN-Artenschutzkonferenz beschließt Maßnahmen zum Schutz wandernder Haiarten / Auch der in der Nordsee heimische Hundshai gehört dazu.
04.03.2020
Evolution | Biochemie
Wasserstoff-Energie stand am Anfang des Lebens
Ein internationales Forschungsteam aus Deutschland, Frankreich und Japan unter Federführung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) meldet Fortschritte bei der Frage, wie das Leben entstand.
02.03.2020
Taxonomie | Biodiversität | Säugetierkunde
Volkszählung bei den Seehunden in der Tideelbe
Wie viele Seehunde halten sich auf den Wattflächen der Tideelbe auf?
27.02.2020
Taxonomie
Tiefseekrebs nach Metallica benannt
Senckenberg-Wissenschaftler Torben Riehl hat gemeinsam mit seinem Kollegen Bart de Smet von der Universiät Gent eine bislang unbekannte Krebsart aus dem nördlichen Pazifik nach der Heavy Metal-Band Metallica benannt.
25.02.2020
Anthropologie | Genetik
Jede Mittelmeerinsel hat eigenes genetisches Muster
Schon vor der Zeit der mediterranen Seefahrerzivilisationen gab es prähistorische Wanderungen aus Afrika, Asien und Europa auf die Mittelmeerinseln.
19.02.2020
Ethologie | Vogelkunde
Soziale Netzwerke geben Aufschluss über Dates von Blaumeisen
Blaumeisen, die im Winter öfters gemeinsam Nahrung suchen, bilden häufig ein Brutpaar oder gehen miteinander fremd im darauffolgenden Frühjahr.
19.02.2020
Mikrobiologie | Ökologie | Biochemie
Was Galapagos-Finken und Meeresbakterien gemein ist
Die „Ökologische Nische“ ist ein Konzept, das von höheren Tieren gut bekannt ist.
17.02.2020
Mikrobiologie | Biochemie
Das Beziehungsleben der Mikroorganismen: Harmonie in der Tiefsee
Ein internationales Team unter der Leitung von Gerhard J.
17.02.2020
Mikrobiologie | Ökologie
Neue Hauptdarsteller im Meeresboden: Eine bislang kaum beachtete Bakteriengruppe im Rampenlicht
Von den Küsten bis in die Tiefsee ist in den Meeresböden unseres Planeten eine Bakteriengruppe besonders weit verbreitet: Die sogenannten Woeseiales, die sich möglicherweise von den Eiweiß-Überresten abgestorbener Zellen ernähren.
12.02.2020
Ethologie | Ökologie | Video
Einfach mal treiben lassen: Windrichtung bestimmt Brutgebiete von Strandläufern
Männliche Graubruststandläufer besuchen in der Regel mehrere Nistplatzorte während des kurzen arktischen Sommers.
03.02.2020
Mikrobiologie | Zytologie
Das geheime Leben der Mikroben: Schnappschuss von Molekülen in einer Tiefseesymbiose
Muscheln in der Tiefsee beherbergen Bakterien als Untermieter, ohne die sie dort nicht überleben könnten.
09.01.2020
Ethologie | Vogelkunde | Video
Hilfsbereite und tolerante Papageien
Papageien sind außerordentlich intelligent.
02.12.2019
Morphologie | Paläontologie
Die Augen von riesigen Seeskorpionen gibt es auch heute noch
Die ausgestorbene Seeskorpionart Jaekelopterus rhenaniae hatte Augen vergleichbar mit denen moderner Pfeilschwanzkrebse.
29.11.2019
Anthropologie | Klimawandel
Untersuchung des Umgangs mit Hochwasserrisiken im Nordseeraum
Durch den Klimawandel steigt das Hochwasserrisiko.
19.11.2019
Mikrobiologie | Genetik | Biochemie
Tiefseebakterien ernähren sich wie ihre Nachbarn
Eine neue Bakteriengruppe, die symbiotisch in Tiefseemuscheln lebt, nutzt einen überraschenden Weg, um Kohlenstoff zu binden: Mit Hilfe des Calvin-Zyklus wandeln sie Kohlenstoff in leckere Nahrung um.
14.11.2019
Physiologie | Biodiversität | Neobiota
Entlastet: Amerikanische Pantoffelschnecke
Senckenberg-Forschende haben mit einem deutschen Team das Vorkommen der Europäischen Auster und der invasiven Amerikanischen Pantoffelschnecke in der Nordsee über einen Zeitraum von 200 Jahren untersucht.
06.11.2019
Ethologie | Fischkunde | Video
Ins Eck gedrängt: Forscher der Uni Graz beobachten erstmals, wie Fische auf Quallen-Invasion reagieren
Kristina Sefc, Aneesh Bose und Holger Zimmermann vom Institut für Biologie der Universität Graz haben im afrikanischen Tanganjikasee erstmals beobachtet, wie die dort heimischen Buntbarsche auf eine Quallenblüte reagieren.
22.10.2019
Ökologie | Meeresbiologie
Sinkende Sterne: Tiefseebergbau bedroht Seesternverwandte
Senckenberg-Wissenschaftler haben mit australischen Kollegen eine hohe Artenvielfalt von Schlangensternen in der „Clarion Clipperton Zone“ im östlichen Pazifik entdeckt – ein Tiefsee-Gebiet, das bereits von Bergbauunternehmen für kommerzielle Explorationszwecke aufgeteilt wurde.
14.10.2019
Mikrobiologie | Biodiversität | Meeresbiologie
Viele Köche verderben nicht den Brei: Hohe Symbiontenvielfalt wappnet den Wirt für alle Fälle
Tiefseemuscheln, die sich mit Hilfe bakterieller Symbionten ernähren, beherbergen überraschend viele Untermieter: Bis zu 16 verschiedene Bakterienstämme wohnen in den Kiemen der Muschel, jeder mit eigenen Fähigkeiten und Stärken.
14.10.2019
Ethologie | Vogelkunde | Entwicklungsbiologie
Verkehrslärm stört normale Stressreaktionen und verzögert das Wachstum von Zebrafinken
Lärm macht krank – zumindest den Menschen.
07.10.2019
Ökologie | Vogelkunde
Nähe zu Wegen und Straßen ist eine Belastung für Seeadler
Der Seeadler ist als Vogelart bekannt, die sensibel auf Störungen reagiert.
18.09.2019
Taxonomie | Paläontologie | Vogelkunde | Fischkunde
Ein Miniatur-Pseudozahnvogel aus der Riesenpinguin-Fundstelle
Senckenberg-Wissenschaftler Gerald Mayr hat gemeinsam mit neuseeländischen Forschenden eine neue Art der Pseudozahnvögel beschrieben.
17.09.2019
Ökologie | Immunologie | Biochemie
Fungizide als unterschätzte Gefahr für Organismen in Gewässern
Fungizide aus der Landwirtschaft können in angrenzende Gewässer gelangen.
09.09.2019
Ökologie | Klimawandel
Oben heiss, unten kalt: Unerwarteter Treibhausgaseffekt in Seen
Wie sich die Klimaerwärmung auf das «Verhalten» von Seen auswirkt, hat ein Forschungsteam unter der Leitung der Universitäten Basel und Montreal untersucht.
03.09.2019
Anthropologie | Ökologie
Tiefsee – (k)ein rechtsfreier Raum / Wissenschaft spricht sich für Verfahren zum Schutz der Meere aus
Senckenberg-Wissenschaftlerin Angelika Brandt hat gemeinsam mit internationalen Wissenschaftlern eine Bestandsaufnahme der Kenntnisse und Diskussionen zu Meeresgebieten jenseits der nationalen Gerichtsbarkeit (Areas beyond national jurisdiction, ABNJ) veröffentlicht.
02.09.2019
Ökologie | Vogelkunde
Vogelsterben am Bodensee
Die Region hat innerhalb von 30 Jahren 120.
08.08.2019
Anthropologie | Ökologie
Rückgang großer Süßwassertierarten um 88 Prozent
Seen und Flüsse bedecken nur etwa ein Prozent der Erdoberfläche, beherbergen aber ein Drittel aller Wirbeltierarten weltweit.
29.07.2019
Mikrobiologie | Biochemie | Meeresbiologie | Fischkunde
Einfacher als erwartet: Die bakteriellen Aufräumarbeiten nach Algenblüten sind gar nicht so komplex
Algenblüten sorgen regelmäßig für schöne, verwirbelte Satellitenbilder von Seen und Ozeanen.
25.07.2019
Botanik | Toxikologie
Giftige Gräser: Neue Studie gibt (teilweise) Entwarnung
Massensterben von Weidetieren, ausgelöst durch giftige Gräser: Solche Schlagzeilen kennt man vor allem aus Übersee.
17.07.2019
Taxonomie | Paläontologie | Vogelkunde
Neuentdeckt: Fossiler Dünnschnabel-Albatros - Nahezu vollständiger Albatros-Schädel aus dem Pliozän beschrieben
Senckenberg-Wissenschaftler Gerald Mayr hat gemeinsam mit seinem Kollegen Alan Tennyson vom Museum Te Papa in Neuseeland eine neue ausgestorbene Albatros-Art aus dem Pliozän beschrieben.
12.07.2019
Mikrobiologie | Taxonomie
Neue Kieselalgen-Gattung Gomphonella entdeckt
Die neue Kieselalgen-Gattung Gomphonella umfasst nach heutigem Wissensstand 30 Arten.
02.07.2019
Taxonomie | Paläontologie
Fossiler Wasserfloh erwacht zum Leben / Ausgestorben geglaubte Krebsart wiederentdeckt
Senckenberg-Wissenschaftler Kay Van Damme hat in Zusammenarbeit mit einem internationalen Team einen als ausgestorben geglaubten Wasserfloh in einem See in Finnland wiederentdeckt.
02.07.2019
Physiologie | Ökologie
Jeder Nachtfalter flieht anders
Nachtfalter machen verschiedene Ausweichmanöver im Flug, um jagenden Fledermäusen zu entkommen.
05.06.2019
Mikrobiologie | Ökologie
Mikroorganismen auf Mikroplastik
Organismen können auf Mikroplastik wachsen und sich im Gewässer anreichern.
13.05.2019
Ökologie | Biodiversität
Anglerinnen und Angler sorgen für Fischartenvielfalt im Baggersee
Forschende haben die Fischgemeinschaften in anglerisch bewirtschafteten und unbewirtschafteten Baggerseen verglichen.
09.05.2019
Genetik | Neurobiologie | Meeresbiologie | Fischkunde
Neuartige Form des Sehens bei Tiefseefischen entdeckt
In der Tiefsee leben Fische, die in fast absoluter Dunkelheit Licht verschiedener Wellenlängen sehen können.
01.05.2019
Zoologie | Physiologie | Ökologie
Nilpferde, die tierischen Siliziumpumpen
Die Exkremente von Nilpferden spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem der afrikanischen Seen und Flüsse.
23.04.2019
Ethologie | Neurobiologie
Fledermäuse hören in 3D
Die Echoortung von Fledermäusen verwendet trotz der unterschiedlichen Anatomie von Augen und Ohren Informationen über dreidimensionale Raumstruktur, wie sie auch der Sehsinn verwendet.
12.04.2019
Mykologie
Pilzsuche mit Boot und Kescher - 10 faszinierende Fakten zu Pilzen im Wasser
Im Wasser leben Pilze – im klaren Bergsee ebenso wie im tiefen Ozean, sogar im Eis.
10.04.2019
Ethologie | Vogelkunde
Kooperation fördert Kommunikation
Wer gut mit anderen zusammenarbeiten kann, kann auch ohne hochentwickeltes Gehirn gut kommunizieren.
10.04.2019
Ethologie | Vogelkunde
Beim Grillkuckuck beeinträchtigt die Elternschaft das Sexualleben nur wenig
Beim Grillkuckuck sind die Geschlechterrollen vertauscht, nur die Männchen kümmern sich um die Aufzucht der Jungtiere.
09.04.2019
Fischkunde
Bionik: Elektro-Durchblick in trüben Gewässern
In Katastrophenfällen oder bei der Suche nach Gegenständen kommen meist Roboter oder Drohnen mit Kameras zum Einsatz.
01.04.2019
Mykologie | Biochemie
Pilze filtern Medikamente aus dem Abwasser
Wissenschaftler der TU Dresden entwickeln ein Biofiltersystem auf der Basis von Pilzenzymen, das kritische Chemikalien effektiv und nachhaltig aus gereinigtem Abwasser entfernt.
21.03.2019
Ökologie | Meeresbiologie
Besiedlung in Zeitlupe
Langzeitexperiment in der Tiefsee der Arktis zeigt: Sesshafte Tiere können in großen Wassertiefen nur extrem langsam neue Lebensräume erobern.
19.03.2019
Ökologie | Biodiversität
Expertenservice zum Welttag des Wassers
Am 22.
19.02.2019
Physiologie | Evolution | Vogelkunde
Nässe und Kälte begünstigt dunkles Gefieder
In niederschlagsreichen und in kalten Regionen sind Vögel oft dunkel gefärbt.
14.02.2019
Neurobiologie | Vogelkunde | Video
Vögel speichern Erinnerungen möglicherweise anders ab als Säugetiere
Vögel haben ein gutes Gedächtnis, aber im Gegensatz zu Säugetieren ist bisher noch kaum etwas darüber bekannt, wie sie Erlerntes während des Schlafes im Gedächtnis festigen.
22.01.2019
Ökologie | Klimawandel
Trockene Gewässer sind unterschätzte „Player“ im Klimawandel
Dürrejahr 2018 – im Klimawandel werden immer mehr Gewässer zumindest temporär austrocknen, viele Seen schrumpfen permanent und verschwinden dauerhaft.
26.10.2018
Zytologie | Biochemie | Fischkunde
Wie Fische in Salzwasser überleben: Forscher untersuchen Wechselwirkung von Molekülen
Für Seetiere ist es wichtig, dass der Druck in ihren Zellen – der sogenannte osmotische Druck – dem äußeren Wasserdruck entgegenwirkt, damit sie in Salzwasser überleben können.
24.10.2018
Ethologie | Vogelkunde
Krähen stellen Werkzeuge aus mehreren Komponenten her
Ein internationales Team von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Ornithologie in Seewiesen und der Universität Oxford haben herausgefunden, dass Geradschnabelkrähen mehrere, für sich alleine zu kurze Elemente kombinieren, um an einen Leckerbissen heran zu kommen – eine Fähigkeit, die bisher nur bei Menschen und Menschenaffen beobachtet wurde.
22.10.2018
Ökologie | Meeresbiologie
Ohne Kunststoff zur Mikroplastik-Jagd: „Rocket“ verbessert Erfassung besonders kleiner Partikel
Umweltforscher am Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) haben ein neuartiges mobiles Gerät zur Erfassung von Mikroplastik in Oberflächengewässern entwickelt.
08.10.2018
Ökologie | Paläontologie
Paläothermometer verbessert: Schweizer Seen als Modellsystem
Seit Jahren versuchen Wissenschaftler das Klima der Vergangenheit zu ermitteln, um Vorhersagen zu zukünftigen Klimabedingungen treffen zu können.
04.10.2018
Virologie | Vogelkunde
Wissenschaftler weisen erstmals tödliche Vogelgrippe-Infektion beim Seeadler nach
Bleivergiftungen oder eine Kollision mit einem Zug waren bisher die wahrscheinlichsten unnatürlichen Todesursachen bei Seeadlern.
03.10.2018
Ethologie | Vogelkunde
Vor Zuschauern sind Singvögel leidenschaftlicher
Blaukopf-Schmetterlingsfinken intensivieren ihre Balzvorführungen, wenn Publikum anwesend ist.
28.09.2018
Ökologie | Meeresbiologie
Wie in der Tiefsee ein Filter für Treibhausgas entsteht
Gut Ding will Weile haben, das gilt auch und gerade in der Tiefsee.
07.09.2018
Ökologie | Meeresbiologie
Tiefseebergbau hinterlässt tiefe Narben - Massiver Artenverlust 26 Jahre nach Abbau nachgewiesen
Gemeinsam mit einem internationalen Team haben Senckenberg-Wissenschaftlerinnen die Auswirkungen von Tiefseebergbau – wie den Abbau von Manganknollen – auf die Artenvielfalt am Meeresboden untersucht.
24.08.2018
Ökologie | Meeresbiologie | Neobiota
Neue Quallenart im Nord-Ostsee-Kanal
Eine neue Quallenart hat sich im Nord-Ostsee-Kanal etabliert.
08.08.2018
Zoologie | Ökologie
Untersuchung der Pottwalstrandungen 2016 abgeschlossen
Gründe für die Strandung von 30 Pottwalen in der Nordsee wahrscheinlich komplexes Zusammenspiel von Umweltfaktoren.
27.07.2018
Evolution
Ist Evolution vorhersagbar
Konstanzer Biologen weisen parallele Evolution in nicaraguanischem Kratersee nach.
18.07.2018
Mykologie | Genetik | Biochemie
Chemische Waffe durch laterale Gen-Übertragung schützt Wollkäfer gegen schädliche Pilze
Springende Gene in Symbionten liefern die Erklärung dafür, wie ein Käfer und eine Seescheide durch sehr ähnliche Verbindungen geschützt werden.
05.07.2018
Mykologie | Genetik
Neue Substanzen in marinen Pilzen aus der Nordsee entschlüsselt
Kieler Forschende entdecken unbekannte Gen-Cluster von zwei marinen Pilzarten als mögliche Basis für neue Wirkstoffe.
13.06.2018
Zoologie | Ökologie | Meeresbiologie
Seegurken: die Staubsauger der Meere
Seegurken sind farblich eher unscheinbar, von schlichtem Körperbau und sicher keine Sympathieträger unter den Meeresbewohnern.
12.06.2018
Vogelkunde
Das Verschwinden eines Elternteils ist die Hauptursache für den Tod der ganzen Brut bei Blaumeisen
Der Tod aller Küken in einem Nest hängt bei Blaumeisen fast immer mit dem plötzlichen und unwiderruflichen Verschwinden eines Elternteils zusammen.
05.06.2018
Mikrobiologie | Ökologie | Fischkunde
Was die Größenverteilung der Organismen über die energetische Effizienz eines Sees verrät
Die Größenverteilung der Organismen in einem See lässt zuverlässige Rückschlüsse auf die energetische Effizienz im Nahrungsnetz zu, wie Forschende des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und internationale KollegInnen empirisch zeigen konnten.
17.05.2018
Botanik | Ökologie
Totes Holz für mehr Leben im See
Baggerseen gehören zu den häufigsten Gewässertypen in Deutschland.
17.05.2018
Mikrobiologie | Meeresbiologie
Algenfahrstuhl in die Tiefsee
AWI-Forscher entdecken neues Phänomen unter dem arktischen Meereis.
07.05.2018
Mikrobiologie | Klimawandel | Meeresbiologie
Ein Mantel für den Ozean - Mikrobenmatten beeinflussen Wärme- und Wasserhaushalt der Meere
Matten aus fadenartigen Mikroorganismen halten den Oberflächenfilm des Meeres warm und verlangsamen Verdunstung.
05.04.2018
Mikrobiologie | Ökologie
Die Eroberung der Extreme
Wie Mikroorganismen vielzellige Lebewesen bei der Besiedlung lebensfeindlicher Umgebungen unterstützen.
02.05.2018
Zoologie | Genetik | Taxonomie
Neue Tierart in der Nordsee
Forscher beschreiben neu entdeckten Flohkrebs Epimeria frankei unter Verwendung umfangreicher Erbgutinformationen.
30.04.2018
Mikrobiologie
Verschollen auf hoher See: Fern der Küste lebt Thioglobus perditus aus ihrem Vorratspack
SUP05-Bakterien leben an Orten, an denen es für sie eigentlich keine Lebensgrundlage gibt.
27.04.2018
Physiologie | Neurobiologie | Säugetierkunde
Gespitzte Ohren: Wie Fledermäuse verschiedene Hörereignisse gleichzeitig auswerten
Fledermäuse können nicht nur die Information der Echos ihrer Ultraschalllaute zur Beutesuche nutzen, sondern gleichzeitig auch akustische Signale, die von der Beute selbst ausgehen.
26.04.2018
Klimawandel | Fischkunde
Wenn Seen ins Schwitzen kommen: Aktuelles IGB Dossier erläutert die Folgen des Klimawandels
Steigende Temperaturen können Seen aus dem Gleichgewicht bringen.
25.04.2018
Ethologie
Demographie beeinflusst Brutfürsorge bei Regenpfeifern
Das Verhältnis von Männchen zu Weibchen ist ein wichtiges demographisches Merkmal in natürlichen Populationen, ungleiche Geschlechterverhältnisse treten dabei recht häufig auf.
04.04.2018
Klimawandel | Vogelkunde
Seevögel als Verlierer des Klimawandels
Keine Anpassung der Brutzeiten an veränderte Bedingungen – Gießener Wildbiologe Johannes Lang erforscht Falkenraubmöwen auf Grönland.
27.03.2018
Ethologie | Vogelkunde
In monogamen Systemen ist ein passender Partner wichtiger als ein gutaussehender
Die Farbe von Markierungsringen, wie sie zur individuellen Unterscheidung an den Beinen von Vögeln angebracht werden, wirkt sich nicht auf deren Verhalten, Physiologie, Lebensgeschichte und Fortpflanzungserfolg aus.
21.03.2018
Paläontologie
Stromatolithe in der Tiefsee
Forscherteam entdeckt Fossilien in 730 Metern Tiefe.
21.03.2018
Ethologie | Evolution | Insektenkunde
Wie Mopsfledermäuse Nachtfalter austricksen, die ihre Echoortungslaute hören können
Im evolutionären Wettstreit zwischen insektenfressenden Fledermäusen und ihrer Beute haben viele Nachtfalter Ohren entwickelt.
07.11.2016
Taxonomie
Rostocker Forscher entdeckt neue Krabbe an der Ostseeküste
Wissenschaftler weist erstmals Asiatische Strandkrabbe in MV nach.
11.01.2016
Ökologie | Meeresbiologie | Fischkunde
Mikroplastikpartikel in Speisefischen und Pflanzenfressern
Müll im Meer: Neue AWI-Studien zeigen, dass die Plastikreste in Nord- und Ostsee auch von Speisefischen und Meeresschnecken gefressen werden.
13.12.2015
Neobiota | Fischkunde
Mondfische in der Ostsee: Anzeiger für einströmendes Nordseewasser
Thünen-Institut bittet Fischer und Angler um Meldung exotischer Fische in der Ostsee.
17.02.2015
Paläontologie
Urzeitliche Farbstoffe in heutigen Tiefseebewohnern
Erstmals konnte gezeigt werden, dass diese Farbstoffe in Seeigelverwandten seit mindestens 240 Millionen Jahren vorkommen.
25.03.2014
Taxonomie | Parasitologie | Vogelkunde
Neuer Blutparasit bei Seevögeln
Arbeitsgruppe von JLU-Biologin Prof.
19.03.2014
Genetik
Seeanemone ist genetisch halb Tier, halb Pflanze
Seeanemone besitzt eine ähnlich komplexe "Gen-Landkarte" wie die Fruchtfliege.
11.10.2013
Zoologie | Mikrobiologie | Meeresbiologie
Methanquellen der Tiefsee - Ein Bakterienschmaus für Steinkrabben
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Die News der letzten Tage

31.05.2023
Klimawandel | Meeresbiologie
Meeresspiegel, Monsun und die Entwicklung von Koralleninseln
Koralleninseln drohen angesichts des steigenden Meeresspiegels langsam zu versinken.
31.05.2023
Anthropologie | Bioinformatik | Neurobiologie
Intelligente Gehirne nehmen sich mehr Zeit für schwierige Aufgaben
Haben intelligente Menschen ein "schnelleres" Gehirn?
31.05.2023
Biodiversität | Klimawandel | Ökologie
Entwicklung der Artenvielfalt auf brachliegenden Flächen
In den vergangenen 50 Jahren sind immer mehr Menschen vom Land in die Stadt gezogen - Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute in oder nahe einer Stadt.
31.05.2023
Bionik, Biotechnologie und Biophysik | Mikrobiologie
Mikroben unter Strom
Bei der mikrobiellen Elektrosynthese nutzen Mikroorganismen CO2 und Elektrizität, um zum Beispiel Alkohol zu produzieren.
30.05.2023
Mikrobiologie | Neobiota
Frosch mit Fracht: Invasive Arten kommen nicht allein
Senckenberg-Forschende haben neues invasionsbiologisches Konzept, die „nested invasions“ (verschachtelte Invasionen) vorgestellt.
27.05.2023
Klimawandel | Ökologie
Küsten als Klimaschützer
Die Küstenökosysteme in acht von zehn Weltregionen sind eine Netto-Treibhausgas-Senke.
26.05.2023
Biochemie | Klimawandel | Mikrobiologie
Mikroorganismen sind entscheidend für die Speicherung von Kohlenstoff in Böden
Laut einer neuen Studie spielen Mikroorganismen eine entscheidende Rolle bei der Kohlenstoffspeicherung in Böden.
26.05.2023
Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft | Mikrobiologie | Mykologie
Raps und der Feind im Boden
Nutzpflanzen haben einen hohen Nährwert, das macht sie für uns Menschen essenziell – und auch attraktiv für schädliche Mikroorganismen.
25.05.2023
Meeresbiologie | Mikrobiologie | Ökologie
Unterwasserschall stört Meeresorganismen bei der Nahrungsaufnahme
Viele Meeresbewohner wie etwa Fische, Meeressäuger oder auch Krebstiere produzieren und nutzen Schall für ihre Navigation, Fortpflanzung oder Beutejagd.