Eupatorieae



Eupatorieae

Ageratina adenophora

Systematik
Asteriden
Euasteriden II
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Asteroideae
Tribus: Eupatorieae
Wissenschaftlicher Name
Eupatorieae
Cass.

Die Tribus Eupatorieae gehört zur Unterfamilie Asteroideae innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie enthält etwa 167 bis 181 Pflanzengattungen mit etwa 2000 bis 2400 Arten.

Beschreibung

Illustration des Gewöhnlichen Wasserdost (Eupatorium cannabinum).

Vegetative Merkmale

Es sind meist ein-, zweijährige oder ausdauernde krautige Pflanzen, seltener Halbsträucher, Sträucher oder kleine Bäume. Selten sind es Kletterpflanzen, Epiphyten, Sumpf- oder Wasserpflanzen. Die meist gegenständig (darin unterscheiden sie sich von vielen anderen Asteraceae), selten vollkommen wechselständig, manchmal in Rosetten oder wirtelig angeordneten Laubblätter sind gestielt oder ungestielt mit meist einfacher Blattspreite.

Blütenstände und Blüten

Oft an verzweigten, schirmtraubigen, rispigen, oder manchmal ährigen Gesamtblütenständen stehen die körbchenförmigen Teilblütenständen zusammen. Die ungestielten oder gestielten Blütenkörbchen sind immer scheibenförmig. Wenige bis viele Hüllblätter stehen in ein bis zwei Reihen zylindrisch, glockenförmig oder halbkugelig zusammen. Bei manchen Arten wie Eupatorium album oder Liatris elegans sind die Hüllblätter der farbig auffälligste Teil des Blütenstandes. Der flache bis konvexe, manchmal kegelförmige Blütenstandsboden ist meist nackt und unbehaart oder manchmal flaumig gehaart. Im körbchenförmigen Blütenstand befinden sich wenige bis viele, oft vier oder fünf, selten nur eine, meist nur radiärsymmetrische Röhrenblüten, selten am Rand auch zygomorphe Zungenblüten (beispielsweise Microspermum), sogenannte Strahlenblüten.

Alle Blüten sind zwittrig und fertil und sind meist duften sie. Die meist fünf, sehr selten vier Kronblätter sind trichter- bis röhrenförmig verwachsen mit relativ kurzen Kronzipfeln. Die Kronblätter sind weiß oder durch Anthozyan rötlich bis bläulich (von rosa- über purpurfarben bis blau), aber nie richtig leuchtend gelb höchstens cremefarben. Die Staubblattröhren ragen meist nicht aus der Kronröhre hinaus. Die oberen Anhängsel der Staubbeutel sind meist stumpf oder spitz, selten nicht ganzrandig oder gelappt, selten fehlen sie; sie sind höchstens so lang wie breit. Die unteren Staubbeutel-Anhängsel sind stumpf bis gerundet, nur kurz oder fehlen fast. Nektarien können selten erkannt werden. Die Basis des Griffels ist unbehaart oder flaumig behaart, manchmal mit einem geschwollenen Knoten; der übrige Bereich des Griffels ist meist unbehaart. Die zwei Griffeläste sind länglich bis gekeult und stumpf mit papillöser Oberfläche; sie sind oft die farbigsten Teile der Blüte. Die Griffeläste besitzen lange, sterile Anhängsel mit einem stumpfen Ende.

Früchte

Die eiförmigen bis länglichen Achänen enthalten Phytomelanine in den Wänden und sind deshalb dunkel bis schwärzlich; sie sind meist drei- bis fünfrippig, manchmal zehnrippig, selten abgeflacht mir zwei Rippen oder fünfkantig. In diesem Tribus fehlt selten ein Pappus oder ist zu einem Wulst oder Kranz reduziert; meist ist er deutlich als Flugfallschirm (wie sie etwa beim Löwenzahn vorhanden sind) ausgebildet aus meist einer, selten zwei, sehr selten mehreren Reihen von wenigen bis vielen Pappusborsten vorhanden, selten besteht er aus Schuppen. Die Pappusborsten sind meist feinbärtig bis geschlitzt, selten fedrig.

Verbreitung

Der Verbreitungsschwerpunkt liegt in der Neuen Welt. Diese Tribus entwickelte sich in der Neotropis. Sie gedeihen in subtropischen, tropischen und warm-gemäßigten Gebieten. In Bolivien kommen etwa 40 Gattungen vor. In Nordamerika kommen etwa 27 Gattungen mit etwa 159 Arten vor. Eine der wenigen Gattungen, die auch in Eurasien vorkommen ist Wasserdost (Eupatorium). Einige Arten sind in vielen Gebieten der Welt Neophyten. In China kommen zehn Gattungen vor, sieben davon aber ausschließlich mit eingebürgerten bzw. verwilderten Arten.

Systematik

Die Tribus Eupatorieae enthält etwa 167 bis 182 Gattungen mit 2000 bis 2400 Arten. Sie wird in 17 Subtribus (D. J. Nicholas Hind & Harold E. Robinson, 2007), die größtenteils 1980 von R.M.King & Harold E. Robobinson in Studies in the Eupatorieae (Asteraceae). CXCII. Validation of subtribes. In: Phytologia, Volume 46, S. 446-450 aufgestellt wurden, gegliedert:

  • Subtribus Adenostemmatinae: Mit etwa drei Gattungen und 27 bis 36 Arten:
    • Adenostemma J.R.Forst. & G.Forst.: Mit pantropischer Verbreitung und 20 bis 26 Arten.
    • Gymnocoronis DC.: Mit zwei bis fünf Arten in der Neotropis:
      • Gymnocoronis latifolia Hook. & Arn.: Sie ist variabel und wird von manchen Autoren in vier Arten geteilt. Sie ist von Mexiko bis Guatemala weit verbreitet.
      • Falscher Wasserfreund (Gymnocoronis spilanthoides (D.Don ex Hook. & Arn.) DC.): Sie ist in Südamerika als Sumpfpflanze weit verbreitet. In einigen Gebieten ist sie eine invasive Pflanze.
    • Sciadocephala Mattf.: Mit fünf Arten in Panama, Kolumbien, Ecuador und Guayana.
  • Subtribus Ageratinae Lessing: Mit etwa 26 Gattungen: Ageratum L.
  • Subtribus Alomiinae Lessing: Mit etwa 23 Gattungen: Brickellia
  • Subtribus Ayapaninae R.M.King & H.Robinson: Mit etwa 13 Gattungen.
  • Subtribus Critoniinae R.M.King & H.Robinson: Mit etwa 40 Gattungen: Critonia, Fleischmanniopsis, Ophryosporus, Neocabreria
  • Subtribus Disynaphiinae R.M.King & H.Robinson: Disynaphia, Symphyopappus
  • Subtribus Eupatoriinae Lessing: Eupatoriadelphus, Eupatorium, Stomatanthes, Hatschbachiella, Austroeupatorium
  • Subtribus Fleischmanniinae R.M.King & H.Robinson: Fleischmannia
  • Subtribus Gyptidinae R.M.King & H.Robinson: Mit etwa 29 Gattungen: Gyptis, Trichogonia, Campuloclinium, Conoclinium, Agrianthus, Lasiolaena, Litothamnus
  • Subtribus Hebecliinae R.M.King & H.Robinson: Bartlettina, Neomirandea
  • Subtribus Hofmeisteriinae R.M.King & H.Robinson: Hofmeisteria
  • Subtribus Liatrinae R.M.King & H.Robinson: Sie kommt mit nur wenigen Gattungen nur in Nordamerika vor: Carphephorus, Garberia, Hartwrightia, Liatris, Trilisa [1]
  • Subtribus Mikaniinae R.M.King & H.Robinson: Mikania
  • Subtribus Neomirandeinae R.M.King & H.Robinson
  • Subtribus Oaxacaniinae: Mit nur zwei Gattungen und nur zwei Arten:
    • Carterothamnus R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
      • Carterothamnus anomalochaeta R.M.King
    • Oaxacania B.L.Rob. & Greenm.: Mit der einzigen Art:
      • Oaxacania malvifolia B.L.Rob. & Greenm.: Sie gedeiht an Felswänden im Tomellin-Canyon-Gebiet im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca.
  • Subtribus Oxylobinae R.M.King & H.Robinson: Mit etwa neun Gattungen: Ageratina
  • Subtribus Praxelinae R.M.King & H.Robinson: Chromolaena DC., Praxelis
  • Subtribus Trichocoroninae R.M.King & H.Robinson: Mit etwa drei Gattungen und höchstens fünf Arten in den USA und in Mexiko:
    • Sclerolepis Cass.: Mit der einzigen Art:
      • Sclerolepis uniflora (Walter) Britton: Die Heimat sind die östlichen USA.
    • Shinnersia R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
      • Shinnersia rivularis (A.Gray) R.M.King & H.Robinson: Die Heimat ist Texas und das nördliche Mexiko.
    • Trichocoronis A.Gray: Mit zwei oder drei Arten in den südwestlichen USA und Mexiko. Es sind Wasserpflanzen.
Ageratina aromatica.
Mehrere Blütenkörbchen stehen dicht zusammen beim Gewöhnlichen Leberbalsam (Ageratum houstonianum).
Bartlettina sordida.
Fruchtstand von Brickellia atractyloides.
Blütenkörbchen von Brickellia oblongifolia var. linifolia.
Blütenstand von Chromolaena odorata.
Mehrere Blütenkörbchen stehen in einem Gesamtblütenstand dicht zusammen bei Conoclinium coelestinum.
Verzweigter Blütenstand von Eutrochium purpureum mit vielen Blütenkörbchen.
Falscher Wasserfreund (Gymnocoronis spilanthoides)
Hebeclinium macrophyllum
Liatris aspera
Liatris punctata
Mikania scandens
Pleurocoronis pluriseta

Alphabetische, vollständige Gattungsliste

Es gibt etwa 167 bis 182 Gattungen in der Tribus Eupatorieae:[2]

  • Acanthostyles R.M. King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Acanthostyles buniifolius (Hook. ex Hook. & Arn.) R.M.King & H.Rob.: Sie ist in Südamerika, vom südlichen Brasilien und zentralen Bolivien bis Argentinien weit verbreitet.
  • Acritopappus R.M. King & H.Rob.: Mit etwa 17 Arten in Südamerika.
  • Adenocritonia R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Adenocritonia adamsii R.M.King & H.Rob.: Sie kommt nur auf Jamaika vor.
  • Ageratella A.Gray ex S.Watson: Mit nur einer Art und drei Varietäten oder zwei Arten im westlichen Mexiko.
  • Ageratina Spach: Mit etwa 250 bis 265 Arten in der Neotropis.
  • Ageratum L.: Mit etwa 40 Arten in der Neotropis, hauptsächlich in Mexiko und Zentralamerika.
  • Agrianthus Mart. ex DC.: Mit etwa neun Arten nur in der brasilianischen Bundesstaaten nördlichen Minas Gerais und Bahia.
  • Alomia Kunth: Mit etwa fünf Arten in Mexiko.
  • Alomiella R.M.King & H.Rob.: Mit nur zwei Arten nur im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso.
  • Amboroa Cabrera: Mit nur zwei Arten in Bolivien und Peru, die jeweils nur von einer Aufsammlung bekannt sind.
  • Amolinia R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Amolinia heydeana (B.L.Rob.) R.M.King & H.Rob.: Sie kommt im südlichen Mexiko und Guatemala vor.
  • Antillia R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Antillia brachychaeta (B.L.Rob.) R.M.King & H.Rob.: Sie kommt nur auf Kuba vor.
  • Aristeguietia R.M.King & H.Rob.: Mit etwa 21 Arten in den gesamten Anden.
  • Arrojadocharis Mattf.: Mit nur zwei Arten nur im brasilianischen Bundesstaat Bahia, die jeweils nur von einer Aufsammlung bekannt sind.
  • Asanthus R.M.King & H.Rob.: Mit etwa drei Arten in den südwestlichen USA und im westlichen Mexiko.
  • Ascidiogyne Cuatrec.: Mit nur zwei Arten nur in Peru.
  • Asplundianthus R.M.King & H.Rob.: Mit etwa zehn Arten in den gesamten Anden in Höhenlagen zwischen 2500 und 3000 Meter.
  • Austrobrickellia R.M.King & H.Rob.: Mit etwa drei Arten in Argentinien, Bolivien, Brasilien und Paraguay.
  • Austrocritonia R.M.King & H. Rob.: Mit etwa vier Arten in Brasilien.
  • Austroeupatorium R.M.King & H.Rob.: Mit etwa 13 Arten im südlichen Südamerika.
  • Ayapana Spach: Mit etwa 14 Arten in Zentral- und nördlichen Südamerika. Zwei Arten sind in einigen Gebieten Neophyten.
  • Ayapanopsis R.M.King & H.Rob.: Mit etwa 14 Arten in Südamerika.
  • Badilloa R.M.King & H.Rob.: Mit etwa zehn Arten in den gesamten Anden.
  • Bahianthus R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Bahianthus viscosus (Spreng.) R.M.King & H.Rob.: Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Bahia vor.
  • Barrosoa R.M.King & H.Rob.: Mit etwa neun Arten in Südamerika.
  • Bartlettina R.M.King & H.Rob.: Die etwa 20 Arten kommen von Mexiko bis Zentralamerika vor. Eine Art (Bartlettina sordida (Less.) R.M.King & H.Rob.) wird als Zierpflanze verwendet und ist eine invasive Pflanze in einigen Gebieten (beispielsweise Neuseeland, Australien).
  • Bejaranoa R.M.King & H.Rob.: Mit nur zwei Arten, die eine kommt in Paraguay sowie Bolivien und die andere in Brasilien vor.
  • Bishopiella R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Bishopiella elegans R.M.King & H.Rob.: Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Bahia vor.
  • Bishovia R.M.King & H.Rob.: Mit nur zwei Arten in Bolivien und Argentinien.
  • Blakeanthus R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Blakeanthus cordata R.M.King & H.Rob.: Sie ist in Zentralamerika verbreitet.
  • Brickellia Elliott (Syn.: Barroetea A.Gray, Kuhnia L., Phanerostylis (A.Gray) R.M.King & H.Rob.): Mit etwa 100 Arten hauptsächlich von Nord- bis Zentralamerika.
  • Brickelliastrum R.M.King & H.Rob.: Mit etwa zwei Arten in den südwestlichen USA und im nördlichen Mexiko.
  • Campovassouria R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Campovassouria cruciata (Vell.) R.M.King & H.Rob.: Sie ist weit verbreitet von Brasilien bis Argentinien.
  • Campuloclinium DC.: Sie wird manchmal in eine weitgefaßte Gattung Eupatorium gestellt. Die etwa zehn Arten kommen hauptsächlich in Brasilien vor, aber eine Art reicht nach Süden bis Mexiko.
  • Carminatia Moç. ex DC.: Mit etwa drei Arten vonn den südwestlichen USA über Mexiko bis Guatemala.
  • Carphephorus Cass.: Mit etwa sieben Arten in den südöstlichen USA.
  • Carphochaete A.Gray (Syn.: Cronquistia R.M.King, Revealia R.M.King & H.Rob.): Mit etwa sieben Arten in den südwestlichen USA und Mexiko.
  • Castanedia R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Castanedia santamartensis R.M.King & H.Rob.: Es ist eine Endemit der Sierra de Santa Marta im nördlichen Kolumbien.
  • Catolesia D.J.N.Hind: Mit nur zwei Arten nur im brasilianischen Bundesstaat Bahia vor.
  • Cavalcantia R.M.King & H.Rob.: Mit nur zwei Arten, die jeweils nur von ihren Typusstandorten bekannt sind, in zwei voneinander isolierten Savannengebieten im inneren Brasiliens.
  • Chacoa R.M.King & H.Rob.: Mit ein oder zwei Arten. Sie kommt in Argentinien und Paraguay vor.
  • Chromolaena DC.: Mit etwa 165 Arten in der Neotropis.
  • Ciceronia Urban: Mit der einzigen Art:
    • Ciceronia chaptalioides Urb.: Sie kommt nur auf Kuba vor.
  • Condylopodium R.M.King & H.Rob.: Mit nur zwei Arten, die eine kommt nur in Kolumbien vor, die andere ist weit verbreitet in Zentralamerika, auf Karibischen Inseln und im nördlichen Südamerika.
  • Condylidium R.M.King & H.Rob.: Mit etwa vier Arten in Kolumbien.
  • Conocliniopsis R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Conocliniopsis prasiifolia (DC.) R.M.King & H.Rob.: Sie kommt in Kolumbien, Venezuela und Brasilien vor.
  • Conoclinium DC.: Mit etwa vier Arten in USA und Mexiko. Conoclinium coelestinum ist am weitesten verbreitet und kommt auch in Kuba vor.
  • Corethamnium R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Corethamnium chocoensis R.M.King & H.Rob.: Von ihr gibt es nur das Typusexemplar aus Kolumbien.
  • Critonia P.Browne: Mit etwa 40 Arten in tropischen Gebieten. Diese Arten waren früher in die Gattung Eupatorium eingegliedert.
  • Critoniadelphus R.M.King & H.Rob.: Mit nur zwei Arten in Mexiko und angrenzenden Gebieten in Zentralamerika.
  • Critoniella R.M.King & H.Rob.: Mit etwa sechs Arten im nördlichen Südamerika.
  • Cronquistianthus R.M.King & H.Rob.: Mit etwa 25 Arten in den gesamten Anden.
  • Crossothamnus R.M.King & H.Rob.: Mit früher vier, heute nur noch einer Art:
    • Crossothamnus weberbaueri (Hieron.) R.M. King & H. Rob.: Dieser Endemit kommt in einem relativ kleinen Gebirgsareal im peruanischisch Department of Amazonas vor.
  • Dasycondylus R.M.King & H.Rob.: Mit etwa acht Arten, alle in Brasilien, nur eine Art kommt auch in Bolivien und Peru vor.
  • Decachaeta DC.: Mit etwa sechs Arten in Mexiko und Zentralamerika.
  • Diacranthera R.M.King & H.Rob.: Mit nur zwei Arten in Südamerika.
  • Dissothrix A.Gray: Mit der einzigen Art:
    • Dissothrix imbricata (Gardner) Robinson: Sie kommt in nördlichen Brasilien vor, wurde aber in den letzten 50 Jahren nicht mehr gesammelt.
  • Disynaphia Hook. & Arn. ex DC.: Mit etwa 25 Arten von Brasilien bis Argentinien.
  • Eitenia R.M.King & H.Rob.: Mit nur zwei Arten in Brasilien.
  • Ellenbergia Cuatrec.: Mit der einzigen Art:
    • Ellenbergia glandulata Cuatrec.: Sie ist nur von zwei Aufsammlungen aus Urubamba in Peru bekannt.
  • Erythradenia (B.L.Rob.) R.M.King & H.Rob.: Sie gehört wohl in die Gattung Decachaeta eingegliedert. Mit der einzigen Art:
    • Erythradenia pyramidalis (B.L.Rob.) R.M.King & H.Rob.
  • Eupatoriastrum Greenm.: Mit etwa fünf Arten in Mexiko, Guatemala und El Salvador.
  • Eupatorina R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Eupatorina sophiifolia (L.) R.M.King & H.Rob.: Sie kommt nur auf Hispaniola vor.
  • Eupatoriopsis Hieron.: Mit der einzigen Art:
    • Eupatoriopsis hoffmanniana Hieron.: Von ihr gibt es nur das Typusmaterial aus dem brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais.
  • Wasserdost (Eupatorium L.): Mit etwa 40 bis 45 Arten (früher 800 bis 1200 Arten, wurde aber in viele Gattungen aufgespalten). Sie haben eine weite Verbreitung in Europa, östlichen Asien und östlichen Nordamerika.
  • Eutrochium Raf: Mit fünf Arten ist sie weit verbreitet vom mittleren bis östlichen Nordamerika.
  • Ferreyrella S.F.Blake: Mit nur zwei einjährigen Arten in Peru.
  • Fleischmannia Sch.Bip.: Mit etwa 80 bis 95 Arten vom östlichen Nordamerika bis Argentinien.
  • Fleischmanniopsis R.M.King & H.Rob.: Mit etwa fünf Arten von Mexiko bis Zentralamerika.
  • Flyriella R.M.King & H.Rob.: Mit etwa sechs Arten in Texas und Mexiko.
  • Garberia A.Gray: Mit der einzigen Art:
    • Garberia heterophylla (W.Bartram) Merrill & F.Harper: Sie gedeiht in Höhenlagen zwischen 0 bis 10 Meter in Florida.
  • Gardnerina R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Gardnerina angustata (Gardner) R.M.King & H.Rob.: Von ihr gibt es nur das Typusmaterial aus dem brasilianischen Bundesstaat Goias.
  • Gongrostylus R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Gongrostylus costaricensis (Kuntze) R.M.King & H.Rob.: Sie wächst als kletternde, epiphytische Pflanze entlang der Hänge der Atlantikküste von Costa Rica bis Panama und entlang der Hänge der Pazifikküste von Kolumbien bis Ecuador.
  • Goyazianthus R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Goyazianthus tetrastichus (B.L.Rob.) R.M.King & H.Rob.: Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Goias vor.
  • Grazielia R.M.King & H.Rob.: Mit etwa neun Arten, alle in Brasilien, nur eine Art reicht auch nach Süden bis Argentinien vor.
  • Grisebachianthus R.M.King & H.Rob.: Mit etwa acht Arten nur auf Kuba.
  • Grosvenoria R.M.King & H.Rob.: Mit etwa sechs Arten in den nördlichen Anden von Ecuador bis Peru in Höhenlagen zwischen 2700 und 3700 Meter. [3]
  • Guayania R.M.King & H.Rob.: Mit etwa sechs Arten im Hochland von Guayana im nördlichen Südamerika.
  • Guevaria R.M.King & H.Rob.: Mit etwa vier Arten von Ecuador bis Peru.
  • Gymnocondylus R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Gymnocondylus galeopsifolius (Gardner) R.M.King & H.Rob.: Von ihr gibt es nur das Typusmaterial aus dem brasilianischen Bundesstaat Goias vor.
  • Gyptidium R.M.King & H.Rob.: Mit nur zwei Arten im nördlichen Argentinien und Brasilien.
  • Gyptis (Cass.) Cass.: Mit etwa sieben Arten im nördlichen Argentinien, Uruguay und Brasilien.
  • Hartwrightia A.Gray ex S.Watson: Mit der einzigen Art:
    • Hartwrightia floridana A.Gray ex S.Watson: Sie gedeiht an wenigen Standorten in Höhenlagen zwischen 0 bis 30 Meter in Florida und Georgia.
  • Hatschbachiella R.M.King & H.Rob.: Mit nur zwei Arten von Brasilien bis Argentinien.
  • Hebeclinium DC.: Mit etwa 20 Arten hauptsächlich in Südamerika.
  • Helogyne Nutt.: Mit etwa acht Arten hauptsächlich in Peru, manche Arten reichen bis Bolivien sowie Argentina und eine kommt nur in Chile vor.
  • Heterocondylus R.M.King & H.Rob.: Mit etwa 13 Arten in Brasilien und Paraguay, nur Heterocondylus vitalbae reicht nach Norden bis Honduras.
  • Hofmeisteria Walp.: Mit etwa zwölf Arten in Mexiko.
  • Hughesia R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Hughesia reginae R.M.King & H.Rob.: Sie ist Peru beheimatet. Es ist eine Liane.
  • Idiothamnus R.M. King & H.Rob.: Mit etwa vier Arten mit weit auseinanderliegenden Arealen in Südamerika.
  • Iltisia S.F.Blake: Mit nur zwei einjährigen Arten in größeren Höhenlagen der Cordillera de Talamanca in Costa Rica and Panama.
  • Imeria R.M.King & H.Rob.: Mit nur zwei Arten auf Tepuis in Venezuela.
  • Isocarpha R.Br.: Mit etwa fünf Arten in der Neotropis.
  • Jaliscoa S.Watson: Mit nur drei Arten im westlichen Mexiko.
  • Jaramilloa R.M.King & H.Rob.: Mit nur zwei Arten in Kolumbien.
  • Kaunia R.M.King & H.Rob.: Mit etwa 14 Arten in Südamerika, hauptsächlich in Bolivien.
  • Koanophyllon Arruda: Mit etwa 115 bis 120 Arten in der Neotropis. Sie waren frühen in der Gattung Eupatorium s.l. eingegliedert.
  • Kyrsteniopsis R.M.King & H.Rob.: Mit etwa acht Arten in Mexiko.
  • Lasiolaena R.M.King & H.Rob.: Mit etwa sechs Arten nur im brasilianischen Bundesstaat Bahia.
  • Lepidesmia Klatt: Mit der einzigen Art (manchmal zwei Arten):
    • Lepidesmia squarrosa Klatt: Sie kommt auf Kuba und im nördlichen Südamerika vor.
  • Leptoclinium (Nutt.) Benth. & Hook. f.: Mit der einzigen Art:
    • Leptoclinium trichotomum (Gardner) Benth.: Von ihr gibt es nur das Typusmaterial aus dem brasilianischen Bundesstaat Goias vor.
  • Liatris Gaertn. Ex Schreber: Mit etwa 37 Arten vom östlichen Nordamerika bis zum nordwestlichen Mexiko und den Bahamas.
  • Litothamnus R.M.King & H.Rob.: Mit nur zwei Arten nur entlang der Küste des brasilianischen Bundesstaates Bahia.
  • Litrisa Small: Sie wird manchmal in Trilisa oder Carphephorus eingegliedert und steht morphologisch zwischen diesen beiden. Mit der einzigen Art:
    • Litrisa carnosa' Small: Sie kommt nur in Florida in Höhenlagen zwischen 60 und 100 Meter vor.
  • Lomatozona Baker: Mit etwa vier Arten in Brasilien.
  • Lorentzianthus R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Lorentzianthus viscidus (Hook. & Arn.) R.M.King & H.Rob.: Sie kommt in Argentinien und Bolivien vor.
  • Lourteigia R.M.King & H.Rob.: Mit etwa sechs Arten in Kolumbien und Venezuela.
  • Macropodina R.M.King & H.Rob.: Mit nur drei Arten im südlichen Brasilien, eine Art reicht auch bis Paraguay.
  • Macvaughiella R.M.King & H.Rob.: Mit zwei (bis vier) Arten in Mexiko, Guatemala und Honduras.
  • Malmeanthus R.M. King & H. Rob.: Mit nur drei Arten in Brasilien, eine Art reicht auch bis Uruguay und Argentinien.
  • Malperia S.Watson: Mit der einzigen Art:
    • Malperia tenuis S.Watson: Sie gedeiht in Kalifornien und den mexikanischen Bundesstaaten: Baja California, Baja California Sur sowie Sonora.
  • Matudina R.M.King & H.Rob.: Gehört vielleicht in die Gattung Decachaeta. Mit der einzigen Art:
    • Matudina corvi (McVaugh) R.M.King & H.Rob.: Sie ist in Mexiko beheimatet.
  • Metastevia Grashoff: Sie gehört vielleicht zur Gattung Stevia. Mit der einzigen Art:
    • Metastevia hintonii Grashoff: Sie ist in Mexiko beheimatet.
  • Mexianthus B.L.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Mexianthus mexicanus B.L.Rob.: Sie ist im westlichen Mexiko beheimatet.
  • Microspermum Lag.: Mit etwa acht Arten in Mexiko.
  • Mikania Willd.: Mit über 400 bis 450 Arten hauptsächlich in der Neotropis, besonders in Brasilien, aber es sollen neun Arten in der Alten Welt ihre ursprüngliche Heimat besitzen; beispielsweise:
  • Monogereion G.M.Barroso & R.M.King: Mit der einzigen Art:
    • Monogereion carajensis G.M.Barroso & R.M.King: Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Pará vor.
  • Morithamnus R.M.King, H.Rob. & G.M.Barroso: Mit nur zwei Arten nur im brasilianischen Bundesstaat Bahia.
  • Neocabreria R.M.King & H.Rob.: Mit etwa fünf Arten in Brasilien, eine Art reicht auch bis Argentinien.
  • Neocuatrecasia R.M.King & H.Rob.: Mit etwa acht Arten an den östlichen Andenabhängen in Peru und Bolivien.
  • Neohintonia R.M.King & H.Rob.: Sie gehörte zu Eupatorium s.l. und könnte zu Koanophyllon gehören. Mit der einzigen Art:
    • Neohintonia monantha (Sch.Bip.) R.M.King & H.Rob.: Sie ist in Mexiko beheimatet.
  • Neomirandea R.M.King & H.Rob.: : Sie gehörte zu Eupatorium s.l.. Mit etwa 28 Arten in der Neotropis.
  • Nesomia B.L.Turner: Mit der einzigen Art:
    • Nesomia chiapensis B.L.Turner: Sie ist in Mexiko beheimatet.
  • Nothobaccharis R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Nothobaccharis candolleana (Steud.) R.M.King & H.Rob.: Sie ist in Peru beheimatet.
  • Ophryosporus Meyen: Mit etwa 37 Arten, die in Südamerika weit verbreitet sind, besonders in den Anden.
  • Osmiopsis R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Osmiopsis plumeri (Urb. & Ekman) R.M.King & H.Rob.: Sie ist in Haiti beheimatet.
  • Oxylobus (Moçino ex DC.) A.Gray: Mit etwa fünf Arten in Mexiko und Guatemala, eine davon reicht auch bis ins nördliche Südamerika.
  • Pachythamnus (R.M.King & H.Rob.) R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Pachythamnus crassirameus (B.L.Rob.) R.M.King & H.Rob.: Sie ist in südlichen Mexiko beheimatet.
  • Paneroa E.E.Schill.: Mit der einzigen Art:
    • Paneroa stachyofolia (B.L.Rob.) E.E.Schill.: Dieser Endemit kommt nur in der Mixteca-Alta-Region im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca vor.[4]
  • Parapiqueria R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Parapiqueria cavalcantei R.M.King & H.Rob.: Sie kommt nur in einem relativ kleinen Gebiet im brasilianischen Bundesstaat Pará vor.
  • Peteravenia R.M.King & HRob.: Mit nur drei Arten von Mexiko bis Zentralamerika.
  • Phalacraea DC.: Mit etwa vier Arten in den nördlichen Anden.
  • Phania DC.: Mit etwa fünf Arten auf Karibischen Inseln, drei davon nur auf Kuba.
  • Piptothrix A.Gray: Mit etwa fünf Arten hauptsächlich in Mexiko.
  • Piqueria Cav.: Mit etwa sechs Arten hauptsächlich in Mexiko, eine Art reicht auch bis Zentralamerika auf die Karibischen Inseln.
  • Piqueriella R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Piqueriella brasiliensis R.M.King & H.Rob.: Sie ist in Brasilien beheimatet.
  • Piqueriopsis R.M.King: Mit der einzigen Art:
    • Piqueriopsis michoacana R.M.King: Sie gedeiht zwischen Lavagestein im südwestlichen Mexiko.
  • Planaltoa Taub.: Mit nur zwei Arten nur im brasilianischen Bundesstaat Goias.
  • Platypodanthera R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Platypodanthera melissifolia (DC.) R.M.King & H.Rob.: Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Bahia vor.
  • Pleurocoronis R.M.King & H.Rob.: Mit etwa drei Arten in den westlichen USA und im nordwestlichen Mexiko.
  • Polyanthina R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Polyanthina nemorosa (Klatt) R.M.King & H.Rob.: Sie kommt von Costa Rica bis Bolivien vor.
  • Praxeliopsis G.M.Barroso: Mit der einzigen Art:
    • Praxeliopsis mattogrossensis G.M.Barroso: Von ihr gibt es nur das Typusmaterial aus dem brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso.
  • Praxelis Cass.: Mit etwa 14 Arten, die in Südamerika weit verbreitet sind.
  • Prolobus R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Prolobus nitidulus (Baker) R.M.King & H.Rob.: Sie kommt nur an der Küste im brasilianischen Bundesstaat Bahia vor.
  • Pseudobrickellia R.M.King & H.Rob.: Mit nur zwei Arten in Brasilien.
  • Pseudokyrsteniopsis R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Pseudokyrsteniopsis perpetiolata R.M.King & H.Rob.: Sie kommt in Mexiko und Guatemala vor.
  • Radlkoferotoma Kuntze: Mit etwa drei Arten in Uruguay und Brasilien.
  • Raulinoreitzia R.M.King & H.Rob.: Mit etwa drei Arten in Südamerika.
  • Santosia R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Santosia talmonii R.M.King & H.Rob.: Sie kommt nur im südlichen Teil des brasilianischen Bundesstaates Bahia vor. Es ist eine Liane.
  • Sartorina R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Sartorina schultzii R.M.King & H.Rob.: Von ihr gibt es nur das Typusmaterial von unklarer Herkunft.
  • Scherya R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Scherya bahiensis R.M.King & H.Rob.: Von ihr gibt es nur das Typusmaterial aus dem brasilianischen Bundesstaat Bahia.
  • Semiria D.J.N.Hind: Mit der einzigen Art:
    • Semiria viscosa D.J.N.Hind: Sie kommt nur im brasilianischen Bundesstaat Bahia vor.
  • Siapaea Pruski: Mit der einzigen Art:
    • Siapaea liesneri Pruski: Sie kommt am Amazonas in Venezuela vor.
  • Spaniopappus B.L.Rob.: Die etwa fünf Arten kommen nur auf Kuba vor.
  • Sphaereupatorium (O.Hoffm.) Kuntze ex B.L.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Sphaereupatorium scandens (Gardner) R.M.King & H.Rob.: Sie kommt in Bolivien und Brasilien vor.
  • Standleyanthus R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Standleyanthus triptychus (B.L.Rob.) R.M.King & H.Rob.: Von ihr gibt es nur das Typusexemplar aus Costa Rica.
  • Stevien (Stevia Cav.): Mit etwa 200 bis über 240 Arten. Sie ist weit verbreitet vom westlichen Nordamerika bis Argentinien.
  • Steviopsis R.M.King & H.Rob. (Syn.: Dyscritogyne R.M.King & H.Rob.): Mit etwa sechs Arten.
  • Steyermarkina R.M.King & H.Rob.: Von den vier Arten kommen drei Arten in Brasilien und eine in Venezuela vor.
  • Stomatanthes R.M.King & H.Rob.: Sie besitzt ein disjuktes Areal mit 14 Arten, davon 12 in Südamerika und 2 in Afrika.
  • Stylotrichium Mattf.: Mit etwa fünf Arten sind Endemiten in der Chapada Diamantina Region im brasilianischen Bundesstaat Bahia.
  • Symphyopappus Turcz.: Mit etwa drei Arten nur in Brasilien.
  • Tamaulipa R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Tamaulipa azurea (A.P.DC.) R.M.King & H.Rob.: Die Heimat ist Texas und das nordöstliche Mexiko.
  • Teixeiranthus R.M.King & H.Rob.: Mit nur zwei Arten an feuchten Standorten in den brasilianischen Bundesstaaten Minaes Geraes und Bahia.
  • Trichogonia (DC.) Gardner: Mit etwa 30 Arten hauptsächlich in Brasilien, aber auch in Paraguay, Bolivien, Kolumbien und Venezuela.
  • Trichogoniopsis R.M.King & H.Rob.: Mit etwa vier Arten in Brasilien.
  • Trilisa (Cass.) Cass.: Mit nur zwei Arten in den Küstenebenen der südöstlichen USA. Sie werden manchmal in die Gattung Carphephorus eingegliedert.
  • Tuberostylis Steetz: Mit nur zwei Arten an der Pazifikküste von Panama bis Kolumbien und Ecuador.
  • Uleophytum Hieron.: Mit der einzigen Art:
    • Uleophytum scandens Hieron.: Von ihr gibt es nur das Typusmaterial aus Peru. Es ist eine Liane.
  • Urbananthus R.M.King & H.Rob.: Die nur zwei Arten kommen nur auf Kuba vor.
  • Urolepis (DC.) R.M.King & H.Rob.: Mit der einzigen Art:
    • Urolepis hecatantha (DC.) R.M.King & H.Rob.: Sie kommt vom nördlichen Argentinien bis Uruguay und Brasilien sowie bis Paraguay und Bolivien vor.
  • Viereckia R.M.King & H.Rob.: Sie gehört vielleicht zur Gattung Chromolaena. Mit der einzigen Art:
    • Viereckia tamaulipasensis R.M.King & H.Rob.: Sie ist in Mexiko beheimatet.
  • Vittetia R.M.King & H.Rob.: Mit nur zwei Arten im südöstlichen Brasilien.
  • Zyzyura H. Rob. & Pruski: Mit der einzigen Art:
    • Zyzyura mayana (Pruski) H. Rob. & Pruski: Sie kommt in Belize vor.

Apomixis

Apomixis, die eine asexuale Reproduktion durch Samen einschließt, dürfte eine wichtige Rolle bei der Bildung der Diversität in einigen Gattungen der Tribus Eupatorieae spielen. Bei Apomixis ist immer Polyploidie und oft Hybridbildung vorhanden. Apomiktische Polyploide wurde beispielsweise bei Eupatorium im östlichen Nordamerika dokumentiert. Über Apomixis im Tribus Eupatorieae wurde für Ageratina, Campovassouria, Chromolaena, Eupatorium, Gyptis und Praxelis berichtet.[2]

Nutzung

Arten aus der Tribus Eupatorieae spielen in der Phytotherapie eine gewisse Rolle.[5]

Einige Arten und ihre Sorten werden als Zierpflanzen verwendet. Als Beet- und Balkonpflanze verwendet werden Sorten von Ageratum houstonianum, auch aus der Gattung Liatris gibt es einige Zierpflanzen.

Quellen

  • Theodore M. Barkley, Luc Brouillet & John L. Strother: Asteraceae in der Flora of North America, Volume 21: Tribus Eupatorieae. (Abschnitt Beschreibung)
  • Yilin Chen, Takayuki Kawahara & D. J. Nicholas Hind: Tribus Eupatorieae, S. 879 - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zheng-Yi, Peter H. Raven & Deyuan Hong (Herausgeber): Flora of China, Volume 20–21 - Asteraceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 12. November 2011. ISBN 978-1-935641-07-0 (Abschnitt Beschreibung und Verbreitung)
  • Jose L. Panero & Vicki A. Funk: The value of sampling anomalous taxa in phylogenetic studies: Major clades of the Asteraceae revealed, In: Molecular Phylogenetics and Evolution, 47 (2), 2008, S. 757-782.
  • Harold Robinson, A. Michael Powell, Gerald D. Carr, Robert M. King & James F. Weedin: Chromosome Numbers in Compositae, XVI: Eupatorieae II, In: Annals of the Missouri Botanical Garden. 76 (4), 1989, S. 1004-1011. doi:10.2307/2399689
  • Edward Schilling & Jose Panero: The Eupatorieae Web Site. (Abschnitt Systematik)
  • D. J. Nicholas & Harold E. Robinson: Tribe Eupatorieae, In: Joachim W. Kadereit & Charles Jeffrey: The Families and Genera of Vascular Plants, Volume VIII., Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, 2007.
  • Harold Robinson, Edward Schilling & Jose L. Panero: Eupatorieae, Seiten 731–744, In: Vicki A. Funk, A. Susanna, T. F. Stuessy & R. J. Bayer (Herausgeber): Systematics, evolution, and biogeography of Compositae, 2009. Fulltext-PDF.

Einzelnachweise

  1. Edward E. Schilling: Hybrid genera in Liatrinae (Asteraceae: Eupatorieae), In: Molecular Phylogenetics and Evolution, Volume 59, 2011, S. 158–167: Fulltext-PDF.
  2. 2,0 2,1 Edward Schilling & Jose Panero: The Eupatorieae Web Site.
  3. H. Robinson: Two new species of Grosvenoria from Ecuador and Peru (Eupatorieae: Asteraceae), In: Phytologia, Volume 88, 2006, S. 100-106.
  4. E. E. Schilling: Paneroa, a new genus of Eupatorieae (Asteraceae) from Mexico, In: Novon, Volume 18, 2008, S. 520-523. Erstveröffentlichung eingescannt bei biodiversitylibrary.org.
  5. Wiedenfeld: Pyrrolizidinalkaloide in Spezies des Tribus Eupatorieae (Asteraceae) aus Mexico.

Weiterführende Literatur

  • Juliana Marzinek, Orlando Cavalari De-Paula & Denise Maria Trombert Oliveira: The ribs of Eupatorieae (Asteraceae): of wide taxonomic value or reliable characters only among certain groups?, In: Plant Systematics and Evolution, Volume 285, Numbers 1-2, 2010, S. 127-130. doi:10.1007/s00606-009-0258-5

Weblinks

Commons: Eupatorieae – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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