Herbst-Löwenzahn
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Herbst-Löwenzahn | ||||||||||||
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Herbst-Löwenzahn (Leontodon autumnalis), Kupferstich von Jacob Sturm | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Leontodon autumnalis | ||||||||||||
L. |
Der Herbst-Löwenzahn (Leontodon autumnalis) ist eine Pflanzenart aus der Korbblütler-Unterfamilie der Cichorioideae. Sie ist in Europa und dem westlichen Asien verbreitet.
Merkmale
Der Herbst-Löwenzahn wächst als ausdauernde krautige Pflanze. Der Stängel ist verzweigt. Die Blätter sind meist kahl. Die Blütenstandsschäfte sind oben allmählich verdickt und oberwärts schuppig. Die körbchenförmigen Blütenstände stehen vor dem Aufblühen aufrecht. Im Gegensatz zum Gewöhnlichen Löwenzahn ist der Blütenstandsschaft des Herbstlöwenzahnes nicht hohl.
Blütezeit ist von Juli bis September. Fruchtreife ist von August bis November.[1]
Lebensraum
Der Herbst-Löwenzahn wächst vorzugsweise auf nährstoffreichen, meist kalkarmen Wiesen und Weiden, Parkrasen, trockenen Salzwiesen und an Wegrändern.
Ökologie
Der Herbst-Löwenzahn ist ein Hemikryptophyt und eine Halbrosettenpflanze.[1]
Die Randblüten haben nur im oberen Teil eine UV-Reflexion, die Körbchen sind daher für die Bestäuberinsekten innen dunkel und erscheinen am Rand hell. Die Kronröhre ist kurz, so dass verschiedene Insekten als Bestäuber in Frage kommen.[1]
Die Früchte sind Achänen, deren Pappusstrahlen sich bei Nässe hygrochas spreizen. Sie breiten sich als Schirmchenflieger und Wasserhafter aus. Pro Blütenkörbchen entstehen zwischen 165 und 233 Früchte.[1]
Quellen
- Werner Rothmaler (Begr.), Rudolf Schubert, Klaus Werner, Hermann Meusel (Hrsg.): Exkursionsflora für die Gebiete der DDR und der BRD. Band 2: Gefäßpflanzen. 10. Auflage. Volk und Wissen, Berlin 1981.