Libanon-Eiche


Libanon-Eiche

Libanon-Eiche (Quercus libani)

Systematik
Rosiden
Eurosiden I
Ordnung: Buchenartige (Fagales)
Familie: Buchengewächse (Fagaceae)
Gattung: Eichen (Quercus)
Art: Libanon-Eiche
Wissenschaftlicher Name
Quercus libani
Olivier

Die Libanon-Eiche (Quercus libani) ist eine Laubbaum-Art aus der Gattung der Eichen (Quercus) in der Familie der Buchengewächse.

Beschreibung

Die Libanon-Eiche erreicht eine Wuchshöhe von etwa 20 Metern. Sie bildet eine offene, geradstämmige Baumkrone. Die Rinde ist dunkelgrau; die Risse sind orangefarben. Die Zweige sind olivbraun, die Knospen orangebraun. Die Laubblätter sind lanzettlich geformt, 10 bis 12 cm lang und etwa 3 cm breit; sie haben 10 bis 12 Nervenpaare und am Rand dreieckige Zähne, die in kurzen Borsten enden. Die Blätter sind auf der Oberseite dunkel glänzendgrün.

Die Eicheln sitzen auf einem sehr dicken und kurzen Stiel; sie sind etwa 2,5 cm dick.

Verbreitung

Die Libanon-Eiche ist in Syrien und Kleinasien beheimatet. In Mitteleuropa ist sie nur selten in botanischen Sammlungen (Arboretum) zu sehen.

Systematik

Die Erstbeschreibung durch den französischen Zoologen Guillaume Antoine Olivier ist 1801 veröffentlicht worden.[1]

Quellen

  • Alan Mitchell, übersetzt und bearbeitet von Gerd Krüssmann: Die Wald- und Parkbäume Europas: Ein Bestimmungsbuch für Dendrologen und Naturfreunde. Paul Parey, Hamburg und Berlin 1975, ISBN 3-490-05918-2.

Einzelreferenzen

  1. Voy. emp. Othoman 2:290, atlas t. 32. 1801. Siehe Eintrag bei GRIN Taxonomy for Plants.

Weblinks

Commons: Libanon-Eiche – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Die News der letzten Tage

31.05.2023
Klimawandel | Meeresbiologie
Meeresspiegel, Monsun und die Entwicklung von Koralleninseln
Koralleninseln drohen angesichts des steigenden Meeresspiegels langsam zu versinken.
31.05.2023
Anthropologie | Bioinformatik | Neurobiologie
Intelligente Gehirne nehmen sich mehr Zeit für schwierige Aufgaben
Haben intelligente Menschen ein "schnelleres" Gehirn?
31.05.2023
Biodiversität | Klimawandel | Ökologie
Entwicklung der Artenvielfalt auf brachliegenden Flächen
In den vergangenen 50 Jahren sind immer mehr Menschen vom Land in die Stadt gezogen - Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute in oder nahe einer Stadt.
31.05.2023
Bionik, Biotechnologie und Biophysik | Mikrobiologie
Mikroben unter Strom
Bei der mikrobiellen Elektrosynthese nutzen Mikroorganismen CO2 und Elektrizität, um zum Beispiel Alkohol zu produzieren.
30.05.2023
Mikrobiologie | Neobiota
Frosch mit Fracht: Invasive Arten kommen nicht allein
Senckenberg-Forschende haben neues invasionsbiologisches Konzept, die „nested invasions“ (verschachtelte Invasionen) vorgestellt.
27.05.2023
Klimawandel | Ökologie
Küsten als Klimaschützer
Die Küstenökosysteme in acht von zehn Weltregionen sind eine Netto-Treibhausgas-Senke.
26.05.2023
Biochemie | Klimawandel | Mikrobiologie
Mikroorganismen sind entscheidend für die Speicherung von Kohlenstoff in Böden
Laut einer neuen Studie spielen Mikroorganismen eine entscheidende Rolle bei der Kohlenstoffspeicherung in Böden.
26.05.2023
Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft | Mikrobiologie | Mykologie
Raps und der Feind im Boden
Nutzpflanzen haben einen hohen Nährwert, das macht sie für uns Menschen essenziell – und auch attraktiv für schädliche Mikroorganismen.
25.05.2023
Meeresbiologie | Mikrobiologie | Ökologie
Unterwasserschall stört Meeresorganismen bei der Nahrungsaufnahme
Viele Meeresbewohner wie etwa Fische, Meeressäuger oder auch Krebstiere produzieren und nutzen Schall für ihre Navigation, Fortpflanzung oder Beutejagd.