Tidefluss

Ein Tidefluss ist ein Flussabschnitt, der unter dem Einfluss der Tide wechselnden Wasserstand (Ebbe und Flut) hat. In den Mündungstrichtern der Tideflüsse kann der Tidenhub erheblich größer sein als im offenen Meer. Im untersten Abschnitt der Tideflüsse befindet sich Brackwasser, flussaufwärts kann auch Süßwasser vorherrschen.

Tideflüsse sind zum Beispiel

  • die Elbe
    • die Stör
    • die Oste
  • die Weser
    • die Hunte
  • die Ems
  • die Eider

Tideflüsse sind grundsätzlich durch Sturmfluten gefährdet. Daher sind oft Hochwasserschutzmaßnahmen wie Deiche und Sperrwerke erforderlich.

Biologisch unterscheiden sich Tideflüsse von anderen Flüssen insbesondere durch die Brackwasserzone und durch Süßwasserwatten. Vgl. auch Ästuar.

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