Sekundärbiotop


Auch Streuobstwiesen stellen ein Sekundärbiotop dar

Ein Sekundärbiotop (auch Sekundärhabitat oder Sekundärlebensraum) ist ein nicht natürlich entstandenes, sondern vom Menschen geschaffenes Biotop, das einen Lebensraum für ein oder mehrere Arten darstellt. Sekundärbiotope bieten häufig Ausweichmöglichkeiten für Tiere und Pflanzen, denen andernorts der natürliche Lebensraum – das Primärbiotop – entzogen wird. Meist werden Sekundärbiotope nicht aus Gründen des Natur- und Artenschutzes bewusst angelegt, sondern mit anderer oft wirtschaftlicher Zielsetzung.

Typische Beispiele für Sekundärbiotope sind:

  • Sandgruben
  • Bagger- und Stauseen
  • Steinbrüche
  • Halden
  • stillgelegte Bahnkörper
  • Brachen
  • Rieselfelder
  • Müll-Deponien
  • Friedhöfe

Siehe auch

  • Stadtbiotop
  • Europäisches Vogelschutzgebiet Altfriedländer Teich- und Seengebiet als Beispiel

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