Physalis microcarpa



Physalis microcarpa
Systematik
Asteriden
Euasteriden I
Ordnung: Nachtschattenartige (Solanales)
Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae)
Gattung: Blasenkirschen (Physalis)
Art: Physalis microcarpa
Wissenschaftlicher Name
Physalis microcarpa
Urb. & Ekman

Physalis microcarpa ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blasenkirschen (Physalis) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae).

Beschreibung

Physalis microcarpa ist eine bis zu 0,4 m hohe, krautige Pflanze, die leicht bis stark verzweigt, aufrecht oder manchmal auch fast niederliegend wächst. Die Stängel sind mit kurzen, umgebogenen Trichomen behaart. Die Blattspreiten sind ganzrandig bis leicht wellig, lanzettlich bis lanzettlich-eiförmig. Die größeren Laubblätter haben eine Länge von 1,5 bis 6 cm und sind 0,5 bis 2 cm breit. Die Spitze ist zugespitzt, manchmal auch lang zugespitzt, die Basis ist stumpf, abgerundet oder spitz. Ober- und Unterseite sind mit kurzen, umgebogenen Trichomen behaart. Die Blattstiele sind 0,4 bis 2 cm lang.

Die Blüten stehen einzeln an 0,5 bis 2 mm langen Blütenstielen. Der Kelch ist zur Blüte 1,2 bis 2 mm lang, mit anliegenden Trichomen behaart und mit dreieckigen bis eiförmigen, 0,4 bis 0,6 mm langen Zipfeln besetzt. Die Krone ist 2 bis 3 mm lang, ungefleckt und auf der Innenseite leicht behaart. Die Staubfäden sind 0,5 bis 0,7 mm lang, die Staubbeutel sind 0,4 bis 0,6 mm lang, bläulich oder violett, gelegentlich (möglicherweise durch Ausbleichen) auch gelblich.

Der Fruchtkelch ist fast drehrund, leicht zehnrippig, 0,5 bis 1 cm lang und 0,5 bis 0,6 mm breit und mit relativ kurzen Trichomen spärlich besetzt. Der Fruchtstiel ist 3 bis 4 mm lang, die Beere misst 3 bis 4,5 mm im Durchmesser.

Vorkommen

Die Art kommt in Guatemala, El Salvador, Honduras und auf den Westindischen Inseln vor und wächst in feuchten Dickichten in Höhenlagen von 300 bis 850 m.

Quellen

  • Johnnie L. Gentry Jr. und Paul Standley: Flora of Guatemala. Solanaceae, Fieldiana:Botany, Volume 24, Teil X, Nummer 1 und 2. Field Museum of Natural History, 1974.

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