Lippenbremse


Als Lippenbremse (auch dosierte Lippenbremse) wird eine spezielle Atemtechnik bezeichnet, bei der gegen die locker aufeinanderliegenden Lippen ausgeatmet wird.

Wirkungsweise

Der erhöhte Widerstand bei der Ausatmung sorgt für einen Luftrückstau, welcher den Luftdruck in den Bronchien erhöht und einen Kollaps der Atemwege verhindert. Dies ermöglicht zusätzlich einen vermehrten Schleimabtransport.

Anwendung

Vor allem wird die Lippenbremse bei Asthma und COPD Patienten angewendet und in Patientenschulungen gezielt geübt. Bei einem Asthmaanfall kann sie als Notfallmaßnahme angewandt werden.

Literatur

Sabine Weise (u. a.): Empfehlungen zur physiotherapeutischen Atemtherapie, 2. Auflage 2008, Dustri Verlag, ISBN 3-87185-391-7

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