Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr


Wappen des InstMikroBioBw

Das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr (InstMikroBioBw) in München forscht auf dem Gebiet des medizinischen B-Schutzes. Es ist in seiner Fachkompetenz weltweit als Ansprechstelle anerkannt.

Geschichte

Das Institut wurde 1966 als Laborgruppe Mikrobiologie an der Sanitätstruppenschule der Bundeswehr (heute: Sanitätsakademie der Bundeswehr) in München aufgestellt. Das eigentliche Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr wurde 1984 gegründet. Der Zentralbereich Diagnostik (ZBD) des Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr (InstMikroBioBw) wurde im September 2012 erfolgreich nach DIN EN ISO 15189 durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) akkrediteiert. Gemeinsam mit dem Institut für Radiobiologie der Bundeswehr und dem Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Bundeswehr war das Institut bis zum Umzug des Sanitätsamtes der Bundeswehr Teil der Sanitätsakademie der Bundeswehr. Heute sind die drei Institute direkt dem Sanitätsamt der Bundeswehr unterstellt. Das Institut ist Veranstaltungsort der Medical Biodefense Conference, die 2013 vom 22.-25. Oktober wieder stattfindet.[1]

Aufgaben

  • Bereitstellung von Expertensachverstand, Spezialdiagnostikkapazität, Grundsätzen, Konzepten, Richtlinien und Verfahren zur Erhaltung/Wiederherstellung der Gesundheit von Exponierten gegen biologische Kampfstoffe
  • Bereitstellung mobiler Einsatzkräfte (Task Forces) bei militärischen B-Gefährdungslagen sowie zur medizinischen Verifikation von B-Kampfstoffeinsätzen
  • Forschung zur Epidemiologie, Seuchenmanagement, Pathomechanismen, Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Gesundheitsstörungen durch biologische Kampfstoffe
  • Beratung des Auswärtigen Amtes bei fachlichen Fragen der B-Waffen-Abrüstung und Rüstungskontrolle

Quellen

Referenzen

2012: Akkreditierung des ZBD nach DIN EN ISO 15189

Weblinks

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