Halphen-Reaktion


Die Halphen-Reaktion oder der Halphen-Test ist eine chemische Reaktion zum Nachweis von cyclopropenhaltigen Fettsäuren und wurde erstmals im Jahre 1897 vom französischen Chemiker Georges Halphen angegeben. Nach Erhitzen der Probe mit 1-Pentanol und in Kohlenstoffdisulfid gelöstem Schwefel entsteht bei Vorhandensein von cyclopropenoiden Verbindungen wie Malvalsäure und Sterculiasäure eine Rotfärbung. Ursprünglich diente die Halphen-Reaktion dem qualitativen Nachweis von Baumwollsamenöl in Verschnitten.[1][2][3]

Einzelnachweise

  1. G. Halphen: Réaction caractéristique de l'huile de coton. In: Jour. Pharm. Chim. 6; 1897: S. 390.
  2. D. Holde, R. Pelgry: Die Prüfung auf Baumwollsaatöl nach Halphen. In: Chemische Revue über die Fett- und Harzindustrie. 6. Jahrgang, Heft 4; 1899; S. 67–68. doi:10.1002/lipi.18990060403.
  3. R. Ebermann, I. Elmadfa: Lehrbuch Lebensmittelchemie und Ernährung. Springer Verlag, 2008; S.530; ISBN 978-3-211-48649-8.

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