Dürrfleckenkrankheit


Die Dürrfleckenkrankheit ist eine durch den Pilz Alternaria solani aus der Gattung Alternaria verursachte Krankheit der Kartoffel (Solanum tuberosum). Sie tritt vorwiegend in trockenen, warmen Jahren vor der Krautfäule des Kartoffelkrauts auf.

Symptome und Biologie

Auf den Blättern entstehen, bevorzugt auf den Unterseiten kleine Flecken mit deutlich erkennbaren konzentrischen Ringen. An den Knollen verursacht dieser Pilz die Hartfäule, bei der die Befallstellen scharf vom gesunden Gewebe abgegrenzt sind. Die Krankheit wird durch die Seneszenz der Pflanzen gefördert und ist an ganz bestimmte klimatische Bedingungen gebunden:

  • Hohe Temperaturen (20–25 °C) sowie Tau in der Nacht, der die Infektion ermöglicht.
  • Ein Wechsel zwischen feuchten und sonnigen Perioden ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Konidienbildung und Sporulation.

Die Sporenverbreitung erfolgt durch Wind und Regen.

Die Behandlung gegen Krautfäule Kontaktfungizide ist meist ausreichend, um auch die Dürrfleckenkrankheit unter Kontrolle zu halten.

Literatur

  • Horst Börner: Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz. 7. Auflage, UTB 518, Verlag Eugen Ulmer Stuttgart.

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