Armin Tschermak-Seysenegg


Armin Tschermak, Edler von Seysenegg (* 21. September 1870 in Wien; † 9. Oktober 1952 in Bad Wiessee), war ein österreichischer Physiologe. Sein Vater war der 1906 in den erblichen Adelsstand erhobene Mineraloge Gustav Tschermak, sein Bruder war der Botaniker und Pflanzenzüchter Erich Tschermak-Seysenegg.

Armin Tschermak war ab 1906 Professor in Wien, ab 1913 in Prag sowie ab 1947 in Regensburg.

Seine Forschungsgebiete waren allgemeine Physiologie, Physiologie des Auges, Bioelektrizität, Enzyme und Genetik.

Die Gesellschaft der Freunde der Veterinärmedizinischen Universität Wien (VUW) vergibt jährlich zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses den Armin Tschermak von Seysenegg-Preis.

Werke

  • Allgemeine Physiologie. Eine systematische Darstellung der Grundlagen sowie der allgemeinen Ergebnisse und Probleme der Lehre vom tierischen und pflanzlichen Leben. - Berlin: Springer 1924-
  • Der exakte Subjektivismus in der neueren Sinnesphysiologie. 2. erw. Aufl. - Wien & Leipzig: Haim 1932 [1931].
  • Methodik des optischen Raumsinnes und der Augenbewegungen. - Berlin, Wien: Urban & Schwarzenberg, [1937]
  • Einführung in die physiologische Optik. - München: Bergmann, 1942
  • Leitfaden der Physiologie. Berlin: Urban & Schwarzenberg, 1949.

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