Linda Gottfredson


Linda Susanne Gottfredson (* 24. Juni 1947 in San Francisco) ist eine US-amerikanische Psychologin. Gottfredson ist Professorin an der University of Delaware und Ko-Direktorin des Delaware-Johns Hopkins Project for the Study of Intelligence and Society. Sie ist Mitglied der International Society for the Study of Individual Differences (ISSID) und der International Society for Intelligence Research (ISIR). Gottfredson erhält Forschungsgelder vom Pioneer Fund, der 1937 mit der Zielsetzung gegründet wurde, erbliche Unterschiede der Menschen wissenschaftlich zu erforschen.

Wissenschaftliche Arbeit

Die Grafik zeigt die Normalverteilungskurven der IQs des schwarzen und des weißen Teils der US-Bevölkerung im Jahr 1981 und den für verschiedene Berufswege nötigen Mindest-IQ nach Meinung von Linda Gottfredson [1]

Gottfredson beschäftigte sich mit dem Forschungsgebiet Intelligenz.

Sie vertritt die folgenden Thesen:

  1. Es gebe einen Generalfaktor der Intelligenz, der sich mit Intelligenztests messen lasse. Dieser G-Faktor beeinflusse den schulischen, beruflichen und sozialen Erfolg.[2].
  2. Intelligenz sei in der Gesellschaft normalverteilt, d.h. es gebe eine Glockenkurve bzgl. Intelligenzverteilung [3]
  3. Verschiedene Großrassen seien verschieden intelligent (ebd.)
  4. Unterschiede in der Intelligenz seien zum Teil genetisch bedingt (ebd.)
  5. Ernährung beeinflusst die Intelligenz

Sie schrieb den von 51 weiteren Intelligenzforschern, darunter Raymond Cattell, Hans Eysenck, Alan S. Kaufman, Nadeen L. Kaufman und Paul E. Meehl, unterzeichneten Aufsatz „Mainstream Science on Intelligence“[3], der am 13. Dezember 1994 vom Wall Street Journal veröffentlicht wurde.

Literatur

  • Spektrum der Wissenschaft spezial, Titel: "Intelligenz", 1999, S. 24, Der Generalfaktor der Intelligenz von Linda S. Gottfredson

Einzelnachweise

Weblinks

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