Sphecodes albilabris
Sphecodes albilabris | ||||||||||||
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Sphecodes albilabris | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sphecodes albilabris | ||||||||||||
(Fabricius, 1793) |
Sphecodes albilabris ist ein Hautflügler aus der Familie der Schmal- und Furchenbienen (Halictidae). Wegen Habitatsverlust und der Gefährdung ihrer Wirtsbiene ist die sich parasitisch entwickelnde Art stark gefährdet.
Merkmale
Die Tiere erreichen eine Körperlänge von 11 bis 14 Millimetern und sind damit die größte Blutbienenart in Mitteleuropa. Kopf und Thorax sind schwarz, der Hinterleib ist rot, nur das letzte Segment ist schwarz. Der Körper ist schütter schwarz behaart, an den Schulterbeulen und Beinen ist die Behaarung teilweise weiß. Die Flügel sind dunkel getönt. Sie kann mit einigen Arten ihrer Gattung verwechselt werden.
Vorkommen
Die Art ist in Mitteleuropa überall zu finden, aber meistens sehr selten. Sie besiedelt lockere Sandböden, wie etwa auf Dünen oder in Sandgruben. Die Flugzeit der neuen Generation ist von Juli bis September, die Weibchen überwintern und fliegen im April und Mai.
Lebensweise
Sphecodes albilabris entwickelt sich parasitisch als Kuckucksbiene bei der Frühlings-Seidenbiene (Colletes cunicularis). Das Ei wird in eine fertige Zelle der Wirtsbiene gelegt, zuvor wird das darin befindliche Wirtsei aufgefressen. Die Larven von Sphecodes albilabris entwickeln sich dann vom Nektar- und Pollenvorrat.
Quellen
Literatur
- Heiko Bellmann: Bienen, Wespen, Ameisen. Hautflügler Mitteleuropas. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co KG, Stuttgart 1995, ISBN 3-440-09690-4.