Milder Mauerpfeffer
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- Sedum (Gattung)
Milder Mauerpfeffer | ||||||||||||
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Milder Mauerpfeffer (Sedum sexangulare) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sedum sexangulare | ||||||||||||
L. |
Der Milde Mauerpfeffer (Sedum sexangulare) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Fetthennen (Sedum) in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Diese Art ist sehr formenreich.
Merkmale
Der Milde Mauerpfeffer ist ein überwinternd grüner, Chamaephyt, der Wuchshöhen von 5 bis 15 Zentimeter erreicht. Die sechszeilig angeordneten Laubblätter besitzen einen spornartigen Ansatz, sind wurstförmig, 3 bis 7 Millimeter lang und ungefähr 1,5 Millimeter breit. Sie schmecken nicht bitter.
Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünf- bis sechszählig. Die fünf bis sechs Kronblätter sind 4 bis 5, selten bis 6 Millimeter breit, spitz und sattgelb gefärbt. Es sind zwei Kreise Staubblätter vorhanden mit je der gleichen Anzahl wie die Kronblätter. Die Fruchtknoten sind frei. Die Blütezeit reicht von Juli bis August.
Es werden Balgfrüchte gebildet.
Vorkommen
Der Milde Mauerpfeffer kommt im warmgemäßigten bis gemäßigten Europa in Felsfluren, Sandtrockenrasen, Mauern, Bahnanlagen und trockenen Kiefernwäldern vor.
Nutzung
Der Milde Mauerpfeffer wird zerstreut als Zierpflanze für Steingärten, Rabatten, Heidebeete und Kiesdächer genutzt.
Belege
- Otto Schmeil, Jost Fitschen, Siegmund Seibold: Flora von Deutschland und angrenzender Länder. 93. Auflage, Quelle und Meyer Verlag, Wiebelsheim 2006, ISBN 3-494-01413-2.
- Eckehardt J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.