Klugheit


Buchillustration zur Klugheit in Orbis sensualium pictus von Johann Amos Comenius
Fresken in der Galerie des Palazzo Medici-Riccardi in Florenz, Szene: Prudenzia

Klugheit (griechisch {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) Vernunft, lat. prudentia) ist die Fähigkeit zu angemessenem Handeln im konkreten Einzelfall unter Berücksichtigung aller für die Situation relevanten Faktoren, individueller Handlungsziele und sittlicher Einsichten. Seit Platon zählt die Klugheit zu den vier Kardinaltugenden. Kant hält sie für ein pragmatisches Wissen um die der Beförderung der eigenen Glückseligkeit dienlichen Mittel, womit der Begriff eher die Bedeutung der „Verständigkeit“ annimmt.

Klugheit ist in zwei Richtungen abzugrenzen: Im Gegensatz zum auf das Allgemeine gerichteten Wissen (griech. epistéme) richtet sich die Klugheit auf den einzelnen konkreten Fall mit der Absicht, in ethischer Hinsicht das Gute, Zuträgliche und Angemessene zu erreichen. Auf der anderen Seite grenzt sie ihre Bindung an die moralische Lebensführung von Schlauheit, Gerissenheit, Tücke und Verschlagenheit ab. Letztere arbeiten zwar mit denselben Mitteln, haben jedoch nur einen praktischen Nutzen oder einen persönlichen Vorteil zum Ziel. Daher werden sie auch als minder wertvolle Formen der Handlungskompetenz betrachtet.

Geschichte der Klugheitslehre

Überblick

Die Klugheit galt bis ins 17. und 18. Jahrhundert als sittlich wichtig(st)e Tugend. Platon sieht sie als Voraussetzung für jede Tugend. Grundlegend für die Klugheitstheorie wurden die Überlegungen von Aristoteles. Die Stoa modifizierte diese. Im Hochmittelalter wurde die auf Aristoteles aufbauende Klugheitslehre des Thomas von Aquin maßgeblich. In der frühen Neuzeit wird die aristotelisch-thomasische Klugheitslehre zunehmend geändert. Eine wesentliche Abwertung erfährt sie bei den Empiristen und schließlich bei Kant. Im 20. Jahrhundert popularisiert Josef Pieper die abendländische Klugheitslehre, während sie philosophisch ansonsten kaum Beachtung findet. Eine Renaissance erfährt sie im Zusammenhang mit den Versuchen, eine Tugendethik als Alternative zur Kant'schen Pflichtenethik zu etablieren.

Platon

Platon spricht in seinen Dialogen von sophia (Weisheit) und von phronesis. Phronesis (φρόνησις) wird meist mit Klugheit übersetzt. Die Übersetzungen variieren jedoch, je nach Interpretation der Dialoge. Schleiermacher übersetzt z.B. phronesis mit "Vernünftigkeit"

Platon unterscheidet in Politeia beim Menschen drei Seelenvermögen: Begierde, Affektvermögen und Vernunft. Diesen sind als Tugenden zugeordnet die Besonnenheit (σωφροσύνη, sophrosýne), die Tapferkeit (ανδρεία, andreia) und die Weisheit (σοφία, sophía). Erfüllen die drei Teile der Seele ihre Aufgaben tugendhaft herrscht Gerechtigkeit (δικαιοσύνη, dikaiosýne):

„Du erinnerst dich wohl daran, antwortete ich, daß wir nach Aufstellung dreier Seelenvermögen daraus das eigentliche Wesen von Gerechtigkeit, Besonnenheit, Tapferkeit und Weisheit ermittelten." [1]

Später unterscheidet Aristoteles die Weisheit von der Klugheit. In der Folge wird statt der Weisheit die Klugheit den Kardinaltugenden zugeordnet.

Im Dialog Phaidon lässt Platon Sokrates argumentieren, dass ohne die phronesis die Tapferkeit, Gerechtigkeit oder Besonnenheit keinen Wert hätten:

„[69a] ... O bester Simmias, daß uns also nur nicht dies gar nicht der rechte Tausch ist, um Tugend zu erhalten, Lust gegen Lust und Unlust gegen Unlust und Furcht gegen Furcht austauschen und Größeres gegen Kleineres, wie Münze; sondern jenes die einzige rechte Münze, gegen die man alles dieses vertauschen muß, [69b] die Vernünftigkeit, und nur alles, was mit dieser und für diese verkauft ist und eingekauft, in Wahrheit allein Tapferkeit (ἀνδρεία) ist und Besonnenheit (σωφροσύνη) und [69c] Gerechtigkeit (δικαιοσύνη), und überhaupt wahre Tugend nun mit Vernünftigkeit (φρόνησις) ist, mag nun Lust und Furcht und alles übrige der Art dabei sein oder nicht dabei sein; werden aber diese, abgesondert von der Vernünftigkeit, gegen einander umgetauscht, eine solche Tugend dann immer nur ein Schattenbild ist und in der Tat knechtisch, die nichts Gesundes und Wahres an sich hat, das Wahre aber gerade Reinigung von dergleichen allem ist, und Besonnenheit und Gerechtigkeit und Tapferkeit und die Vernünftigkeit selbst Reinigungen sind.[2]

Teilweise wird angenommen, dass Platon im Dialog Charmides die Klugheit in Einzelaspekten als Bedächtigkeit, Besonnenheit, Sichselbsterkennen und schließlich als Erkenntnis der Erkenntnis bestimmt habe.[3]

Aristoteles kritisiert einen "sokratisch-platonischen Intellektualismus, der das Phänomen der Wilenssschwäche bzw. der Unentschlossenheit anscheinend auf eine epistemische Unwissenheit zurückzuführen zu können glaubt."[4] Nach Aristoteles beinhaltet der sokratisch-platonische phrónesis-Begriff, dass die phrónesis "als oberste Form der Erkenntnis .. im praktischen Syllogismus sowohl für Ober- wie auch für die Untersätze zuständig [wäre]; daher kommt es, dass in dieser Vorstellung tatsächlich ein Wissen um das Gute direkt auf die Handlungsebene `durchschlagen´ kann."[5]

Aristoteles

Maßgebend für die spätere Entwicklung der Klugheitslehre waren die Ausführungen von Aristoteles in seinen Ethiken. Dabei steht die Nikomachische Ethik ganz im Vordergrund.

Aristoteles verwendet den Ausdruck phronêsis sowohl in der Eudemischen wie in der Nikomachischen Ethik (NE) mehrdeutig. Zum einen steht der Ausdruck für ein Wissen in einem weiten Sinn, zum anderen für "eine bestimmte Fähigkeit zur Orientierung eigenen und fremden Handelns".[6] Nur die phronêsis in ihrer zweiten Bedeutung entspricht der Klugheit.

Die Übersetzung der phronêsis schwankt allerdings und ist im Deutschen wie im Englischen und Französischen umstritten. Zutreffend dürfte die Übersetzung mit "Klugheit" (entsprechend engl./franz. "prudence") sein.[7] Die Übersetzung mit "sittlicher Einsicht" oder "Weisheit" erscheint weniger treffend, da Aristoteles auch vorsorgenden Tieren Klugheit zuspricht.[8] Entsprechendes gilt für die englischen Alternativen zu "prudence" ("thought", "practical wisdom", "practical intelligence", "wisdom").

Aristoteles behandelt die phronêsis im Sinne von Klugheit ausführlich in der Nikomachischen Ethik im Buch VI, 5 und VI, 8-13.

Aristoteles sah die phronêsis systematisch als dianoetische (Verstandes-) Tugend[9] an, als "moralisch-praktisches Urteilsvermögen".[10]

Die phronêsis wird als "Meta-Tugend"[11] qualifiziert. Zugleich wird das Fehlen einer "Metatugend" in der Klugheitslehre von Aristoteles kritisiert.[12] Im ersten Fall betont man, dass es nach Aristoteles Aufgabe der Klugheit sei, die Bestimmung dessen, was tapfer, gerecht etc. sei "praktisch je-und-je zu liefern". Von Tugenden an sich zu sprechen, führe nach Aristoteles in der Ethik nicht weiter.[13] Aus anderer Perspektive soll Aristoteles die situativ kollidierenden Forderungen der Tugenden nicht bedenken. Es fehle "dann sowohl eine Charaktertugend zweiter Stufe, eine Metatugend, ... als auch eine für Tugendkonflikte zuständige Urteilskraft".[14]

Für Aristoteles ist die phronêsis weder eine Wissenschaft (epistêmê) noch ein Herstellen/Machen (poiêsis). Sie sei ein Drittes:

„Es bleibt also nur übrig, dass sie eine handlungsleitende, wahre und auf Begründung beruhende Haltung [(hexis meta logou)] im Bereich des für den Menschen Guten und Schlechten ist." [15]

Für Aristoteles ist die Klugheit definitionsgemäß auf "das gute Leben im ganzen" (NE VI 5, 1140a 27f.) ausgerichtet.[16] Die Tugenden bedürfen zwar der Klugheit, die dafür sorgt, dass man die Ziele erreicht. "Aber die Klugheit ist darum nicht über die Weisheit und über den besseren Seelenteil überlegen".[17]

"Phrónesis heißt bei Aristoteles die Optimalform praktischer Vernunft und damit die vollgültige Selbstorientierungskompetenz in Denken, Handeln und im Leben einer Person.".[18] Sie besteht nicht in der Befolgung kluger Regeln, sondern darin, dass eine Person mit sich zu Rate geht, "abwägt, die Besonderheit der Situation sieht und damit auch beurteilen kann, wann der richtige Zeitpunkt und der richtige Ort ist, in einer bestimmten Weise aktiv zu werden".[19]

Als wesentlich für die phronêsis wird der Bezug auf das Einzelne hervorgehoben (NE VI 8, 1141b 16):

„Auch betrifft die Klugheit nicht nur das Allgemeine, sondern muss auch das Einzelne kennen. Denn sie ist handelnd, und das Handelnde betrifft das Einzelne.[20]

Die phronêsis gebe es auch in der Staatskunst sowie bei der Führung des Hauswesens (Ökonomie). In erster Linie werde aber von ihr dann gesprochen, wenn es um die eigene Person, um das Individuum gehe.

Da die phronêsis auf das Einzelne gehe, bedürfe sie der Erfahrung. Erfahrung benötige Zeit. Deshalb könnten junge Menschen mangels Erfahrung nicht klug seien (NE VI 9).

Die phronêsis sei von der moralisch indifferenten deinotês (Gewandtheit, "neutrale Schlauheit",[21] "Cleverness",[22] "Scharfsinn"[23]) zu unterscheiden. "Ihr sei eigentümlich, das zu tun und erreichen zu können, was zum vorgenommenen Ziele führt" (NE VI 12, 1144a).[24] Sei das Ziel schlecht, sei Gewandtheit Gerissenheit (auch: "Verschlagenheit"[25]). Die phronêsis bedürfe der Gewandtheit, läge aber nur vor, wenn das Ziel gut sei. Klug könne nur sein, wer zugleich tugendhaft sei (NE VI 12, 1144a 36).[26] Zugleich gebe es kein Tugend, die nicht auch klug sei (NE VI 12, 1144b).

Die Tugend der Klugheit ist gefährdet durch die Leidenschaften und bedarf daher der Unterstützung durch die Charaktertugenden.[27]

Stoa

Die phronêsis-Konzeption der Stoa weicht von der aristotelischen ab.

Die phronesis der Stoiker ist nicht "die aristotelische Tugend pragmatischer Selbstorientierung, sondern die sokratisch-platonische Höchstform intellektueller Betätigung" ,[28] was bei einem stoischen Einfluss (etwa auf die Patristik) zu einem "Prozess der Technisierung der Klugheit" geführt haben soll.[29]

Aus der Klugheit wird bei den Stoikern "ein allgemeingültiges transsituatives, d.h. `drittpersonales´ Wissen (episteme) darüber, was gut und übel ist." .[30] Der Klugheit "als Vermittlerin zwischen göttlicher Weltordnung und menschlicher Selbstverwirklichung"[31] werde funktionalisiert: der Weise soll sein Handeln so einrichten, dass es dem Heilsplan der Welt entspreche. Aufgabe der Klugheit wird vor allem in der "Befreiung von handlungsinitiierenden Affekten"[32] gesehen.

Thomas von Aquin

Thomas von Aquin unternimmt eine Synthese der aristotelischen Klugheitslehre mit christlicher Philosophie.

Thomas von Aquin zählt die Klugheit (prudentia) wie Aristoteles zu den dianoëtischen Tugenden (virtutes intellectuales). Die Klugheit beziehe sich nicht auf die letzten Ziele (wie die Weisheit, sapientia), sondern auf die Wege zum Ziel. Sie beziehe sich "als praktische Vernunft auf den Bereich der konkreten Wirklichkeit des menschlichen Handelns"[33] und wird entsprechend definiert:

„prudentia est recta ratio agibilium[34]

Unter den Kardinaltugenden nehme die Klugheit einer herausragende Stellung ein. Sie sei "genitrix virtutum" (Gebärerin der Tugenden): ohne Klugheit keine Tugend. Der Vorrang der Klugheit besagt, dass die "gute Absicht" oder die "gute Meinung" für ein gutes Handeln nicht ausreichen.[35]

Aristoteles präzisierend[36] unterscheidet Thomas von Aquin drei Phasen der Klugheit:

  • das consilium - die Überlegung und Abwägung der Handlungsmöglichkeiten;
  • das iudicium - das auf Grund der Überlegung erfolgte Urteil über das, was zu tun ist;
  • das praecipium bzw. die applicatio ad operandum - die "Umsetzung des Urteils in einem konkreten Handlungsentschluss und damit in ein Tun".[37]

Als integrale Bestandteile der Klugheit führt Thomas von Aquin die memoria ("`seinstreues´ Gedächtnis"),[38] intellectus, docilitas, solertia, ratio, providentia (Voraussicht), circumspectio und die cautio an[39].

Im Anschluss an Aristoteles nennt Thomas von Aquin als Teiltugenden der prudentia die Wohlberatenheit (eubulia)[40] , das "rechte Urteil"[41] bzw. "Verständigkeit"[42] (synesis) )[43] und den Scharfsinn (gnome) )[44].

Im Gegensatz zu Aristoteles stellt Thomas von Aquin nicht auf die "mit den ethischen Tugenden gegebenen Sittlichkeitsideale einer Wertegemeinschaft"[45] ab, sondern auf die syndêrêsis, auf das Gewissen. Für Thomas wird dadurch die Klugheit zu einer praktischen Weisheit (sapientia practica), "eine, wenn auch autarke, Anwendung der Weisheit im Bereich praktischen Denkens und Handelns." [46]

Für Thomas von Aquin ist das Gewissen in gewisser Hinsicht die Klugheit selbst.[47]

Hume

Für Hume ist die Klugheit nur noch eine "natürliche Fähigkeit", deren Aufgabe es sei, unsere Handlungen an die allgemeinen Gewohnheiten und Gebräuche anzupassen.[48]

Kant

Kant lehnt eine an die Glückseligkeit (Eudaimonie) orientierte Ethik ab. Glückseligkeit ist für ihn kein Prinzip der Sittlichkeit mehr. Die Klugheit verliert bei ihm ihre moralische Funktion und wird zur "Privatsache".[49] Ist die Autonomie das höchste Prinzip, so geht es nicht mehr um die "optimale Realisierung vorgegebener Ziele, sondern um Rechtfertigung von Zwecksetzungen".[50] Klugheit wird als bloße Glückstechnik verdächtig.

Kant definiert Klugheit als

„die Geschicklichkeit in der Wahl der Mittel zu seinem eigenen größten Wohlsein[51]

Der rein technische Teil der Klugheit geht später in die Webersche Zweckrationalität über.[52]

Zitate

„Klugheit: Lässt in jeder Lage wahres Gut erkennen und richtige Mittel zu dessen Erlangung wählen; sie lenkt unmittelbar das Gewissensurteil.“

Malteserorden

„Zum Segen des Glücks bekennen sich nur die Unglücklichen; die Glücklichen führen alle ihre Erfolge auf Klugheit und Tüchtigkeit zurück.“

Jonathan Swift

„In dieser praktischen Anwendung nun wird der Verstand Klugheit, und, wenn sie mit Überlistung Anderer geschieht, Schlauheit genannt, auch wohl, wenn seine Zwecke sehr geringfügig sind, Pfiffigkeit, auch, wenn sie mit dem Nachtheil Anderer verknüpft sind, Verschmitztheit. Hingegen heißt er im bloß theoretischen Gebrauch Verstand schlechtweg, in den hohem Graden aber alsdann Scharfsinn, Einsicht, Sagacität, Penetration; sein Mangel hingegen Stumpfheit, Dummheit, Pinselhaftigkeit u.s.w.“

Arthur Schopenhauer[53]

„Die Klugheit macht die Vernunft bereit, in jeder Lage unser wahres Glück zu erfassen und die richtigen Mittel zu wählen, um es zu verwirklichen. Sie steuert die anderen Tugenden, indem sie ihnen Regel und Maß gibt.“

Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche

Literatur

  • Pierre Aubenque: Der Begriff der Klugheit bei Aristoteles. Meiner, Hamburg 2007, ISBN 978-3-7873-1845-2.
    Pierre Aubenque: Die Klugheit bei Kant. In: Pierre Aubenque: Der Begriff der Klugheit bei Aristoteles. Meiner, Hamburg 2007, ISBN 978-3-7873-1845-2, Anhang 3, S. 179–207.
  • Theodor Ebert: Phronêsis. Anmerkungen zu einem Begriff in der Nikomachischen Ethik (VI 5, 8-13). In: Otfried Höffe (Hrsg.): Aristoteles. Nikomachische Ethik. 2. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 2006, S. 165–185.
  • Otfried Höffe: Aristoteles´ universalistische Tugendethik. In: Klaus-Peter Rippe, Peter Schaber: Tugendethik. Reclam, Stuttgart 1998, S. 42–68 (S. 59-62 zur Klugheit). (UB 9740)
  • Andreas Luckner: Klugheit. de Gruyter, Berlin u. a. 2005, ISBN 3-11-017706-4.
  • Josef Pieper: Traktat über die Klugheit. München 1949;
    neu aufgelegt in Josef Pieper: Das Viergespann – Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Maß. Kösel, München 1998, ISBN 3-466-40171-2;
    neu aufgelegt in Josef Pieper: Über die Tugenden. Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Maß. Kösel, München 2004, ISBN 3-466-40172-0.

Einzelnachweise

  1. Platon: Politeia, VI 504. (Übersetzung von Wilhelm Wiegand) http://www.opera-platonis.de/Politeia6.html
  2. Platon: Phaidon 69a - 69c. (Übersetzung von Schleiermacher), http://www.opera-platonis.de/Phaidon.html
  3. F. Wiedmann; G. Biller: Klugheit. In: Joachim Ritter (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Schwabe, Basel 1976, Sp. 857; folgend Andreas Luckner: Klugheit. de Gruyter, Berlin u.a. 2005, S. 77.
  4. Andreas Luckner: Klugheit. de Gruyter, Berlin u.a. 2005, S. 91.
  5. Andreas Luckner: Klugheit. de Gruyter, Berlin u.a. 2005, S. 91.
  6. Theodor Ebert: Phronêsis. Anmerkungen zu einem Begriff in der Nikomachischen Ethik (VI 5, 8-13). In: Otfried Höffe (Hrsg.): Aristoteles. Nikomachische Ethik. Akademie Verlag, Berlin, 2. Auflage. 2006, S. 165.
  7. Vgl. ausführlich Theodor Ebert: Phronêsis. Anmerkungen zu einem Begriff in der Nikomachischen Ethik (VI 5, 8-13). In: Otfried Höffe (Hrsg.): Aristoteles. Nikomachische Ethik. Akademie Verlag, Berlin, 2. Auflage. 2006, S. 165 (172)
  8. Otfried Höffe: Aristoteles´ universalistische Tugendethik. In: Rippe/Schaber (Hrsg.): Tugendethik. Reclam, Stuttgart 1998, S. 42 (59)
  9. Arnim Regenbogen, Uwe Meyer: Wörterbuch der philosophischen Begriffe. Meiner, Hamburg 2005: Klugheit.
  10. Otfried Höffe: Aristoteles´ universalistische Tugendethik. In: Rippe/Schaber (Hrsg.): Tugendethik. Reclam, Stuttgart 1998, S. 42 (61)
  11. Andreas Luckner: Klugheit. de Gruyter, Berlin u.a. 2005, S. 90.
  12. Von Otfried Höffe: Aristoteles´ universalistische Tugendethik. In: Rippe/Schaber (Hrsg.): Tugendethik. Reclam, Stuttgart 1998, S. 42 (61)
  13. Andreas Luckner: Klugheit. de Gruyter, Berlin u. a. 2005, S. 90.
  14. So Otfried Höffe: Aristoteles´ universalistische Tugendethik. In: Rippe/Schaber (Hrsg.): Tugendethik. Reclam, Stuttgart 1998, S. 42 (61)
  15. Aristoteles: Nikomachische Ethik VI 5, 1140b 4-6. zitiert nach Theodor Ebert: Phronêsis. Anmerkungen zu einem Begriff in der Nikomachischen Ethik (VI 5, 8-13). In: Otfried Höffe (Hrsg.): Aristoteles. Nikomachische Ethik. Akademie Verlag, Berlin, 2. Auflage. 2006, S. 165 (166 f.); F. Wiedmann; G. Biller: Klugheit. In: Joachim Ritter (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Schwabe, Basel 1976, Sp. 857 referieren als Übersetzung: "`wahrheitserreichendes, vernünftiges Gehaben (hexis, habitus) im Handeln in bezug auf menschliches Gut und Übel´"
  16. Vgl. Otfried Höffe: Aristoteles´ universalistische Tugendethik. In: Rippe/Schaber (Hrsg.): Tugendethik. Reclam, Stuttgart 1998, S. 42 (60)
  17. Aristoteles: Nikomachische Ethik VI 13, 1145a 6. (Übersetzung von Olof Gigon, Artemis & Winkler, Düsseldorf u.a. 2001, S. 269)
  18. Andreas Luckner: Klugheit. de Gruyter, Berlin u.a. 2005, S. 78.
  19. Andreas Luckner: Klugheit. de Gruyter, Berlin u.a. 2005, S. 78.
  20. Aristoteles: Nikomachische Ethik. (Übersetzung von Olof Gigon, Artemis&Winkler, Düsseldorf u.a. 2001, S. 251)
  21. So die Übersetzung bei F. Wiedmann; G. Biller: Klugheit. In: Joachim Ritter (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Schwabe, Basel 1976, Sp. 857
  22. So Theodor Ebert: Phronêsis. Anmerkungen zu einem Begriff in der Nikomachischen Ethik (VI 5, 8-13). In: Otfried Höffe (Hrsg.): Aristoteles. Nikomachische Ethik. Akademie Verlag, Berlin, 2. Auflage. 2006, S. 165 (183)
  23. So Otfried Höffe: Aristoteles´ universalistische Tugendethik. In: Rippe/Schaber (Hrsg.): Tugendethik. Reclam, Stuttgart 1998, S. 42 (59 f.)
  24. Aristoteles: Nikomachische Ethik. (Übersetzung von Olof Gigon, Artemis&Winkler, Düsseldorf u.a. 2001, S. 265)
  25. So F. Wiedmann; G. Biller: Klugheit. In: Joachim Ritter (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Schwabe, Basel 1976, Sp. 857 (858)
  26. Kritisch Theodor Ebert: Phronêsis. Anmerkungen zu einem Begriff in der Nikomachischen Ethik (VI 5, 8-13). In: Otfried Höffe (Hrsg.): Aristoteles. Nikomachische Ethik. Akademie Verlag, Berlin, 2. Auflage. 2006, S. 165 (182-184), wonach Aristoteles die Abgrenzung zwischen Cleverness und Klugheit misslungen ist.
  27. Otfried Höffe: Aristoteles´ universalistische Tugendethik. In: Rippe/Schaber (Hrsg.): Tugendethik. Reclam, Stuttgart 1998, S. 42 (60 f.)
  28. Andreas Luckner: Klugheit. de Gruyter, Berlin u.a. 2005, S. 103.
  29. So Andreas Luckner: Klugheit. de Gruyter, Berlin u.a. 2005, S. 104.
  30. Andreas Luckner: Klugheit. de Gruyter, Berlin u.a. 2005, S. 106.
  31. F. Wiedmann; G. Biller: Klugheit. In: Joachim Ritter (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Schwabe, Basel 1976, Sp. 857 (858)
  32. Andreas Luckner: Klugheit. de Gruyter, Berlin u. a. 2005, S. 106.
  33. Wiedmann, F.; G. Biller: Klugheit. In: Joachim Ritter (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Schwabe, Basel 1976, Sp. 857 (858)
  34. Thomas von Aquin: Summa theologica. II-II, q. 47, a. 8 resp: "Respondeo dicendum quod prudentia est recta ratio agibilium, ut supra dictum est.", zitiert nach http://www.corpusthomisticum.org/sth3047.html#40981
  35. Josef Pieper: Traktat über die Klugheit. In: Josef Pieper: Werke: in acht Bänden. Bd. 4: Schriften zur philosophischen Anthropologie und Ethik: das Menschenbild der Tugendlehre. Hamburg: Meiner 1996, S. 1 (8)
  36. Andreas Luckner: Klugheit. de Gruyter, Berlin u. a. 2005, S. 116.
  37. Andreas Luckner: Klugheit. de Gruyter, Berlin u. a. 2005, S. 116.
  38. Josef Pieper: Traktat über die Klugheit. In: Josef Pieper: Werke. Bd. 4. Meiner, Hamburg 1996, S. 1 (13)
  39. Vgl. Thomas von Aquin: Summa Theologiae II-II, q. 49. http://www.corpusthomisticum.org/sth3047.html#41107
  40. Vgl. Thomas von Aquin: Summa Theologiae II-II, q. 51 art.1 resp. http://www.corpusthomisticum.org/sth3047.html#41164 vgl. Aristoteles NE VI 8, 1141b 13 (Übersetzung von Olof Gigon, Artemis&Winkler, Düsseldorf u.a. 2001, S. 251): "Der schlechthin Wohlberatene (euboulos) ist der, der durch Nachdenken das größte dem Menschen durch Handeln zu erreichbare Gut zu treffen weiß"
  41. So Wiedmann, F.; G. Biller: Klugheit. In: Joachim Ritter (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Schwabe, Basel 1976, Sp. 857 (858) für Thomas von Aquin
  42. So Theodor Ebert: Phronêsis. Anmerkungen zu einem Begriff in der Nikomachischen Ethik (VI 5, 8-13). In: Otfried Höffe (Hrsg.): Aristoteles. Nikomachische Ethik. Akademie Verlag, Berlin, 2. Auflage. 2006, S. 165 (174) für den griechischen Ausdruck bei Aristoteles; ebenso Otfried Höffe: Aristoteles´ universalistische Tugendethik. In: Rippe, Schaber (Hrsg.): Tugendethik. Reclam, Stuttgart 1998, S. 42 (60)
  43. Vgl. Thomas von Aquin: Summa Theologiae II-II, q. 51 art. 3 resp. http://www.corpusthomisticum.org/sth3047.html#41180
  44. Vgl. Thomas von Aquin: Summa Theologiae II-II, q. 51 art. 4 resp. http://www.corpusthomisticum.org/sth3047.html#41188
  45. Andreas Luckner: Klugheit. de Gruyter, Berlin u. a. 2005, S. 117.
  46. Andreas Luckner: Klugheit. de Gruyter, Berlin u. a. 2005, S. 119.
  47. Josef Pieper: Traktat über die Klugheit. In: Josef Pieper: Werke. Bd. 4. Meiner, Hamburg 1996, S. 1 (31)
  48. F. Wiedmann; G. Biller: Klugheit. In: Joachim Ritter (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Schwabe, Basel 1976, Sp. 857 (861 f.)
  49. Andreas Luckner: Klugheit. de Gruyter, Berlin u. a. 2005, S. 35.
  50. Andreas Luckner: Klugheit. de Gruyter, Berlin u. a. 2005, S. 35.
  51. Kant, Akademie-Ausgabe 4, 416, zitiert nach F. Wiedmann; G. Biller: Klugheit. In: Joachim Ritter (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Schwabe, Basel 1976, Sp. 857 (862)
  52. Frank Grunert: Klugheit. In: Peter Prechtl (Hrsg.): Philosophie. Metzler, Stuttgart 2005.
  53. Schopenhauer: Ueber die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde. DB Sonderband: 100 Werke der Philosophie, S. 40527 (vgl. Schopenhauer-ZA Bd. 5, S. 95)

Siehe auch

Weblinks

Commons: Klugheit – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Klugheit – Zitate
Wiktionary: klug – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen