Ernst Reißner
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- Anatom
- Mediziner (19. Jahrhundert)
- Deutsch-Balte
- Hochschullehrer (Tartu)
- Person (Riga)
- Geboren 1824
- Gestorben 1878
- Mann
Ernst Reißner, gel. Reissner (* 12. Septemberjul. / 24. September 1824greg. in Riga; † 4. Septemberjul. / 16. September 1878greg. zu Schloss Ruhenthal in Kurland) war ein deutsch-baltischer Mediziner und Anatom.
Wirken
Reißner schloss 1851 sein Studium an der Universität Tartu (damals noch: Universität Dorpat) ab. Später lehrte er als Professor der Anatomie zunächst mehrere Jahre, ehe er sich 1875 aus gesundheitlichen Gründen zurückzog. Er suchte Erholung auf dem Land, verstarb jedoch schon drei Jahre später.
Ernst Reißners Hauptarbeitsfelder waren das Ohr und die Entwicklung der Haare. Hauptsächlich bekannt war er für seine anatomischen Arbeiten zum Ohr. Durch seine Arbeiten, u.a. auch an Embryonen von Vögeln und Rindern, konnten damals bahnbrechende Erkenntnisse gewonnen werden. So konnte er u.a. erstmals eine genaue Darstellung der Hörschnecke erstellen. Ihm zu Ehren wurde die Reißner-Membran nach ihm benannt.
Literatur
- Ludwig Stieda: Reißner, Ernst. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 28, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 152 f.
Weblinks
- Archiv, mit Eintrag über Ernst Reißner, engl.
- Album academicum der Kaiserlichen Universität Dorpat, Dorpat 1889, Seite 349
Personendaten | |
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NAME | Reißner, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-baltischer Mediziner und Anatom |
GEBURTSDATUM | 24. September 1824 |
GEBURTSORT | Riga |
STERBEDATUM | 16. September 1878 |
STERBEORT | Schloss Ruhenthal, Kurland |