Kleinzahnwieselmaki



Kleinzahn-Wieselmakis (Lepilemur microdon) leben in den Regenwäldern im Osten Madagaskars.

Verbreitung

Mit der jüngsten Beschreibung mehrerer neuer Arten von Lepilemur aus dem östlichen Madagaskar ist das Verbreitungsgebiet der Kleinzahnwieselmakis unklar geworden. Das klassische Verbreitungsgebiet von Lepilemur microdon liegt südlich des Flusses Namorona vielleicht bis zum Manampatrana [1].

Steckbrief

Aussehen

Unter den Wieselmakis ist der Kleinzahn-Wieselmaki eher einer der größeren Vertreter seiner Gattung. Er mißt vom Kopf bis zum Schwanzansatz zwischen 25 und 29 Zentimeter, hinzu kommt der Schwanz mit 24 bis 30 Zentimeter. Kleinzahn-Wieselmakis (Lepilemur microdon) erreichen ein Gewicht von bis zu 1,2 Kilogramm, manchmal sogar bis 1,6 Kilogramm.

Verbreitung

Sie haben einen runden Kopf, große Augen und kraftvolle Hinterbeine. Das Fell ist am Rücken rotbraun gefärbt, entlang dessen Mitte ein dunkler Strich verläuft. Das Gesicht, der Halsbereich und der Bauch sind hellbraun, der lange Schwanz wird zur Spitze hin dunkler. Die Schultern und Oberarme dieser Primaten sind rötlich gefärbt.

In Anbetracht der großen taxonomischen Neuordnung der Gattung Lepilemur sind die derzeitigen Bestandszahlen der Kleinzahnwieselmakis (Lepilemur microdon) noch nicht abzusehen. Da Lepilemur microdon eine weit verbreitete Art in den östlichen Regenwäldern Madagaskars war, ist nach den jetzt geltenden Regelungen die Ausbreitung eher beschränkt.

Verhalten

Kleinzahn-Wieselmakis sind nachtaktiv und leben auf Bäumen. Sie schlafen tagsüber in Baumhöhlen oder Blätternestern. Sie bewegen sich meist senkrecht kletternd oder springend fort. Kleinzahn-Wieselmakis (Lepilemur microdon) leben einzelgängerisch und bewohnen ein festes Revier. Ihre Nahrung besteht aus Blättern, Früchten und Blüten.


Systematik


Literatur

[1] Louis et al.(2006); Literatur: Nick Garbutt: Mammals of Madagascar. A Complete Guide. Yale University Press, New Haven, ISBN 978-0-300-12550-4.

[2] Rowe, N. 1996. The Pictorial Guide to the living Primates. Pogonia Press.

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