Robert Sternberg


Robert J. Sternberg (* 8. Dezember 1949 in New Jersey)[1] ist ein US-amerikanischer Psychologe. Er war Professor für Psychologie an der Tufts University bei Boston und Direktor des dortigen „Center for the Psychology of Abilities, Competencies, and Expertise“. Zuvor war er Professor of Psychology and Education an der Yale University. Seit 2007 hat er eine Honorarprofessur am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg inne. Im Jahr 2010 nahm er den Ruf als Kanzler (englisch Provost and Senior Vice President) an die Oklahoma State University an.[2][3]

Sternberg ist ehemaliger Präsident der American Psychological Association. Seine wichtigsten Arbeiten umfassen den Entwurf einer triarchischen Theorie der Intelligenz, der ein breiteres Verständnis des Intelligenzkonstrukts zugrunde liegt als den verbreiteten Intelligenztheorien, von denen die wichtigsten auf Charles Spearman, Raymond Bernard Cattell und John B. Carroll zurückgehen. Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde Sternberg durch zahlreiche Debatten mit Richard Herrnstein und Charles Murray, den Verfassern des Buches „The Bell Curve“.

Ebenfalls von Sternberg stammen das Dreiecksmodell der Liebe (1986), das Liebe als Ausprägung der drei Komponenten Intimität, Leidenschaft und Bindung ansieht, und Arbeiten zur psychologischen Weisheitsforschung.

Einzelnachweise

  1. Robert J. Sternberg. A page dedicated to his life's work (englisch) Thomas Jefferson High School for Science and Technology. Abgerufen am 30. September 2011.
  2. Oklahoma State University names Robert Sternberg as Provost (englisch) Oklahoma State University. 21. April 2010. Abgerufen am 3. Oktober 2011.
  3. Following His Values From Tufts to Oklahoma State (englisch) Inside Higher Ed. 23. April 2010. Abgerufen am 30. September 2011.

Weblinks

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