Präparierkurs


Der Präparierkurs (lateinisch: „praeparare“, vorbereiten), von den Studenten vielfach kurz „Präpkurs“ genannt, ist Teil der vorklinischen ärztlichen Ausbildung. Im Präparierkurs sezieren die Studenten unter der Aufsicht von Dozenten und Präparatoren mit Formaldehyd und Alkohol konservierte Leichen. Die Entscheidung, ihre sterblichen Überreste einem anatomischen Institut zu vermachen, wird von den Körperspendern zu Lebzeiten getroffen. Die Körperspender und deren Hinterbliebene erhalten für diese Spende kein Geld oder ähnliches.

Ziel dieses Kurses ist es, umfassende Kenntnisse der makroskopischen Anatomie zu vermitteln. Da es nur aufgrund dieses Wissens möglich ist, die verschiedenen Körperfunktionen zu verstehen, ist der Kurs eine wichtige Grundlage für das Verständnis klinischer Zusammenhänge. Während des Kurses sollen nicht nur theoretische Inhalte erarbeitet werden, sondern der Stoff auch praktisch durch buchstäbliches „Begreifen“ erlernt werden.

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