Pandanus amaryllifolius



Pandanus amaryllifolius

Pandanus amaryllifolius, Blätter

Systematik
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Monokotyledonen
Ordnung: Schraubenbaumartige (Pandanales)
Familie: Schraubenbaumgewächse (Pandanaceae)
Gattung: Schraubenbäume (Pandanus)
Art: Pandanus amaryllifolius
Wissenschaftlicher Name
Pandanus amaryllifolius
Roxb.

Pandanus amaryllifolius ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Schraubenbäume (Pandanus) in der Familie der Schraubenbaumgewächse (Pandanaceae). Die Erstbeschreibung von William Roxburgh wurde postum 1832 veröffentlicht.[1] Ein Synonym ist Pandanus odorus Ridl..[2] Die Art ist in weiten Teilen Südostasiens in Kultur.

Beschreibung

Pandanus amaryllifolius ist eine immergrüne Pflanze, die verholzende Luftwurzeln bildet. Die schwertförmigen Blätter duften angenehm nussartig; es ist die einzige Art innerhalb der formenreichen Gattung Pandanus mit dieser Eigenschaft. Das Aroma entfalten vor allem getrocknete Blätter.

Männliche Blüten sind sehr selten; zu weiblichen Blüten gibt es keinerlei wissenschaftliche Beschreibung. Damit gilt die Pflanze als steril; in Kultur wird sie ungeschlechtlich vermehrt.[3]

Verbreitung

Die Art ist in weiten Teilen des tropischen Asiens in Kultur. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet ist nicht bekannt; eine Vermutung gibt die Molukken als Herkunft an[2].

Nutzung

Die duftenden Blätter, die verschiedene Alkaloide enthalten, werden in vielen Küchen Südostasiens als Würze genutzt. Da sie nicht ohne Aromaverlust getrocknet werden können, werden sie entweder frisch oder in Form einer Essenz verwendet. Das intensive Aroma wird als vanilleähnlich bis leicht nussig beschrieben.

Die frischen Blätter (indonesisch Daun pandan, thailändisch Bai toei, {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) werden entweder mitgekocht oder aber die Speisen werden in die Blätter eingepackt (vergleichbar der Zubereitung im Bananenblatt) und in diesen gedämpft oder fritiert; in allen Fällen dienen die Blätter nur der Aromatisierung und werden nicht mitverzehrt. Häufig werden Pandanblätter bei der Zubereitung weniger hochwertiger Reissorten verwendet, da deren Geschmack so gehoben werden kann.

Schädlinge

Die Pflanzen können vom Schädling Laminococcus pandani aus der Familie der Schmierläuse (Pseudococcidae) befallen werden.[4]

Quellen

  1. Fl. Ind. ed. 1832, 3: 743 (1832).
  2. 2,0 2,1 Eintrag bei GRIN Taxonomy for Plants (englisch)
  3. S. Kurzbeschreibung bei Universität Graz
  4. http://www.extento.hawaii.edu/kbase///reports/Herbs/pandanus.htm

Weblinks

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