Lasiocereus



Lasiocereus
Systematik
Kerneudikotyledonen
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Trichocereeae
Gattung: Lasiocereus
Wissenschaftlicher Name
Lasiocereus
F.Ritter

Lasiocereus ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Der botanische Name der Gattung leitet sich vom griechischen Adjektiv „λάσιος“ (lasios) für zottig ab und bedeutet Zottiger Cereus.

Beschreibung

Die Arten der Gattung Lasiocereus wachsen buschig bis baumartig und erreichen Wuchshöhen von bis zu 1 Meter. Die dornigen Triebe sind im Querschnitt kreisrund und haben ziemlich zahlreiche dünne, warzige Rippen auf den zahlreiche Areolen zu finden sind. Die aufrechten Mitteldornen sind pfriemlich bis nadelartig, die zahlreichen aufrechten Randdornen sind nadelartig.

Die weißen, röhrenförmigen Blüten entstehen an der Triebspitze aus vergrößerten Areolen, die eine cephaliumartige Erscheinung schaffen. Sie öffnen sich in der Nacht. Ihr Blütenbecher und die Blütenröhre sind mit dichter Wolle und Borsten bedeckt.

Die tonnen- bis kugelförmigen Früchte reißen an der Basis auf und sind Innen trocken. Sie enthalten kleine, warzige Samen.

Systematik und Verbreitung

Die Arten der Gattung Lasiocereus sind in Peru verbreitet. Die Erstbeschreibung der Gattung und ihrer beiden Arten erfolgte 1981 durch Friedrich Ritter.[1]

Zur Gattung gehören die beiden Arten:[2]

Nachweise

Literatur

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 349.

Einzelnachweise

  1. Friedrich Ritter: Kakteen in Südamerika. Ergebnisse meiner 20jährigen Feldforschungen. Band 4 Peru, Friedrich Ritter Selbstverlag, Spangenberg 1981, S. 1477–1478
  2. Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 349.

Weblinks

  • Fotos von Lasiocereus fulvus

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