Isosorbidmononitrat

Strukturformel
Strukturformel von Isosorbidmononitrat
Allgemeines
Freiname Isosorbid mononitrat
Andere Namen

IUPAC: (3S,3aR,6R,6aS)-6- Nitrooxyhexahydrofuro [3,2-b]furan-3-ol

Summenformel C6H9NO6
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 16051-77-7
PubChem 27661
DrugBank APRD00528
Wikidata [[:d:Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 865: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)|Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 865: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)]]
Arzneistoffangaben
ATC-Code

C01DA14

Wirkstoffklasse

Vasodilator

Eigenschaften
Molare Masse 191,14 g·mol−1
Schmelzpunkt

88–93 °C[1]

Löslichkeit

mäßig in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Isosorbidmononitrat ist ein langwirkendes Nitrat, das bei Patienten mit Angina pectoris oder Herzinfarkt eingesetzt wird. Es ist ein NO-Donator, der durch enzymatische Metabolisierung Stickstoffmonoxid freisetzt und gefäßdilatierend wirkt. Es tendiert also dazu, Blutgefäße verstärkt in gleich große Gruppen zusammenzufassen und dadurch den Blutdurchfluss zu verstärken, da die Gefäße so erweitert werden.

Handelsnamen

Monopräparate

Coleb-Duriles (D), Conpin (D), Corangin (D, CH), Elantan (D), Ismo (D), Isomonat (A), Isomonit (D), Monit-Puren (D), Monobeta (D), Monoclair (D), Monolong (D), Mono Mack (D, A), Monoket (A), Mononitrat (D), Myocardon (A), Olicardin (A), Turimonit (D), zahlreiche Generika (D, A)[3][4][5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Datenblatt Isosorbidmononitrat bei Acros, abgerufen am 20. Februar 2010..
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. Rote Liste online, Stand: September 2009.
  4. AM-Komp. d. Schweiz, Stand: September 2009.
  5. AGES-PharmMed, Stand: September 2009.

Die News der letzten Tage

13.09.2023
Biodiversität | Ökologie
Neue Bienenart aus dem Osten in Regensburg aufgetaucht
Neben der allseits bekannten Honigbiene sind aus Deutschland nach neuestem Stand 604 Wildbienenarten bekannt.
12.09.2023
Biochemie | Entwicklungsbiologie | Physiologie
Neues zur Bildung von Wurzelhaaren
Wurzelhaare sind ein wichtiger Bestandteil der Wurzeloberfläche, über die Pflanzen Nährstoffe aufnehmen: Bekannt ist, dass es bei einem leichten Stickstoffmangel zu einer Verlängerung der Haupt- und Seitenwurzeln kommt.
11.09.2023
Fischkunde | Physiologie
Große Fische werden kleiner und kleine Fische immer zahlreicher
Organismen werden im Laufe der Zeit weltweit immer kleiner – das liegt zum einen am Austausch der Arten untereinander und zum anderen an Veränderungen innerhalb der Arten selbst.
08.09.2023
Klimawandel | Paläontologie
Als üppige Laubwälder die Arktis bedeckten
Forschungsteam der Universität Tübingen untersucht das Pflanzenwachstum im nördlichen Polargebiet vor rund 50 Millionen Jahren – Paläoklima mit Parallelen zur aktuellen globalen Erwärmung.
07.09.2023
Fischkunde | Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft | Meeresbiologie
Fast zwei Drittel aller Korallenriffe werden überfischt
Ein internationales Team von Forschenden hat mit einem umfangreichen Datensatz aus über 2000 Korallenriff-Standorten ermittelt, wie es um die Fischbestände und Vielfalt der Fischarten in den Riffen der Weltmeere bestellt ist.
06.09.2023
Land-, Forst-, Fisch- und Viehwirtschaft | Ökologie
Ackerbau-Studie zu Zwischenfrucht-Mischungen mit unerwartetem Ergebnis
Nach der Ernte im Herbst werden meist sogenannte Zwischenfrüchte angebaut, denn diese verhindern die Erosion und die Auswaschung von Nährstoffen.