Fanny Moser


Fanny Moser (* 27. Mai 1872 in Badenweiler; † 24. Februar 1953 in Zürich) war eine Schweizer Zoologin und Parapsychologin.

Leben

Moser war eine Tochter des Uhrenfabrikanten Heinrich Moser und Schwester der Frauenrechtlerin Mentona Moser.

Moser promovierte 1902 und arbeitete danach an der Forschungsstation für Meeresbiologie in Neapel.

1903 heiratete sie auf der Halbinsel Au Jaroslav Hoppe.

Sie nahm im Februar 1914 als Gast an einer Privat-Seance eines weiblichen Berliner Mediums teil, bei der sie – laut eigener Aussage – Zeugin einer spektakulären Tisch-Levitation wurde.[1] Daraufhin widmete sich Moser bis an ihr Lebensende der kritischen Quellensammlung parapsychologischer Phänomene.

Moser hinterließ ihre umfangreiche parapsychologische Bibliothek sowie einen beträchtlichen Teil ihres Grundvermögens dem Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP) in Freiburg unter Prof. Hans Bender („Moser-Stiftung“).

Werke

  • Siphonophoren in neuer Darstellung (1921), eine von der Preußischen Akademie der Wissenschaft preisgekrönte Publikation
  • Der Okkultismus – Täuschungen und Tatsachen (1935)
  • Spuk – Irrglaube oder Wahrglaube? (1950)

Belege

  1. Fanny Moser beschrieb später den Vorfall in ihrem Buch „Der Okkultismus – Täuschungen und Tatsachen“; der Bericht ist als Buchauszug hier online

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