Stillen


Internationales Symbol für das Stillen
Ein Säugling wird an der Mutterbrust gestillt.
Stillkorsett mit abnehmbarem Brustzugang (etwa 1880)

Als Stillen oder Brusternährung wird die Ernährung des Säuglings und Kleinkinds an der Brust von Mutter, Amme oder einer anderen Frau bezeichnet (vergleiche den allgemeineren, auch auf Tiere bezogenen Begriff „Säugen“).

Wortherkunft

Seit dem Althochdeutschen im 8. Jahrhundert nach Christus ist Stillen im Sinne von „zum Schweigen bringen“ als Synonym von „Säugen“ nachweisbar und beruht somit auf einer Verschiebung der Bedeutung, vielleicht als Hüllwort. Wahrscheinlich ist Stillen eine Ableitung vom Adjektiv/Adverb „still“ − welches eventuell aber selbst eine Rückbildung des Verbs sein könnte (da letzteres besser außergermanisch vergleichbar ist).[1] Interessant ist aber, dass im Neuhochdeutschen erst seit dem 16. Jahrhundert „ein Kind stillen“ anstelle von „säugen“ verwendet wird.[2] Beide Wörter sind nach wie vor synonym in Gebrauch, das Wort stillen aber häufiger als säugen.

Stillen im Alltag

Stillpositionen

Stillende Mutter in Madonna mit dem grünen Kissen von Andrea Solario

Als klassische Stillposition ist vor allem der so genannte Wiegegriff[3] bekannt, bei dem das Kind vorn in den Armen der Mutter liegt. Vor allem bei Neugeborenen ist es wichtig, dass das Baby dabei mit dem Gesicht der Mutter ganz zugewandt ist und in Höhe der Brustwarze liegt. Dabei kann das Kind beispielsweise durch Kissen so gestützt werden, dass Arm- und Schultermuskeln der Mutter entspannt sind. Zu diesem Zweck werden Kissen oder ein großes U-förmiges Stillkissen verwendet. Auch Armlehnen eines Sitzmöbels können diesem Zweck dienen. Einen zusätzlich wiegenden Effekt hat ein Schaukelstuhl oder Stillsessel.

Es bestehen eine Vielzahl weiterer Stillpositionen.[4] Das Kind kann im Sitzen, im Liegen oder im Stehen gestillt werden. Beim Rückengriff im Sitzen sind die Füße des Kindes zum Rücken der Mutter ausgerichtet; dabei ist die Stütze durch ein Stillkissen üblich. Ein Tandemstillen von Zwillingen ist zum Beispiel dadurch möglich, dass beide Kinder jeweils im Rückengriff liegen. Das Stillen im Liegen erlaubt eine völlige Entspannung der Mutter bis hin zum Schlaf. Ein Wechsel der Stillpositionen über den Tag gilt als hilfreich, um die Mutterbrust gleichmäßig zu entleeren und so Milchstau vorzubeugen. Üblicherweise wird zum gleichen Zweck beim Stillen zwischen zwei Brüsten abgewechselt. Ob dabei eine Stillmahlzeit aus beidseitigem Trinken besteht oder nicht, ist individuell und kulturell verschieden und hängt auch davon ab, ob die Mutter die Milchmenge steigern oder drosseln will.

Stillen in der Öffentlichkeit (Europa und USA)

Das Stillen in der Öffentlichkeit ist zumindest im europäischen Kulturraum weithin akzeptiert. Ein Still-BH, der einseitig geöffnet werden kann, erlaubt es der Mutter, zu stillen und dabei weitestgehend bekleidet zu sein. Die Brust kann dabei großenteils durch Kleidung und den Kopf des Kindes bedeckt sein. Das Kind kann dabei unter der Oberbekleidung liegen, umgekehrt kann auch der Ausschnitt der Kleidung geöffnet oder verschoben werden. Auch „Stilltops“ als eigens für das Stillen konzipierte Kleidungsstücke sind erhältlich.

In den USA ist das Stillen in der Öffentlichkeit nicht durchgängig akzeptiert. Nach Umfragen der American Dietic Association lehnen 57 % der Amerikaner das Stillen in der Öffentlichkeit ab.[5] Das deutsche Auswärtige Amt weist darauf hin, dass das Stillen in der Öffentlichkeit in den USA zwar inzwischen ausdrücklich von Strafvorschriften gegen Exhibitionismus ausgenommen sei, rät aber dazu, es „zumindest in Restaurants und Bars bzw. in weniger ‚liberalen‘ Gegenden“ zu unterlassen.[6]

Vorteile des Stillens für das Kind

Wichtigster Vorteil des Stillens gegenüber künstlicher Säuglingsnahrung ist der Schutz vor Infektionen. So kommt eine spanische Studie zu dem Ergebnis, dass Stillen das Risiko von Infektionskrankheiten bei Kindern unter einem Jahr um 30 bis 56 % vermindert.[7] Eine US-amerikanische Studie belegt, dass Stillen die Säuglingssterblichkeit erheblich vermindert.[8] Darüber hinaus wurde in Studien gezeigt, dass Stillen verschiedene positive Langzeiteffekte auf die Gesundheit gestillter Kinder hat.[9] Gestillte Kinder sind im Vergleich zu mit künstlicher Säuglingsnahrung ernährten Babys seltener krank. Neben der günstigen Nährstoffzusammensetzung der humanen Muttermilch erhält der Säugling durch das Stillen Antikörper und Immunzellen des mütterlichen Immunsystems. Weitere Abwehrstoffe gegen Infektionen sind Lysozym und Laktoferrin.[10] Dadurch ist der Säugling auch einige Zeit über die Dauer des Stillens hinaus gegen verschiedenste Krankheiten immunisiert (Nestschutz).[11] Da das Immunsystem des Kindes erst durch Kontakt mit Krankheitserregern eigene Antikörper entwickelt, bieten die mütterlichen Antikörper für diese Übergangszeit einen zuverlässigen Schutz vor Infektionen. Besonders die unmittelbar nach der Geburt in den ersten 18 bis 36 Stunden gebildete gelbliche Vormilch enthält einen hohen Anteil an Antikörpern und ist für einen Infektionsschutz des Neugeborenen wichtig. Darüber hinaus enthält die Muttermilch Substanzen, die die Darmflora, namentlich bestimmte Bifidobakterien, positiv beeinflussen.[12]

Gestillte Kinder haben eine reduzierte Wahrscheinlichkeit an Alkoholismus zu erkranken, wie eine Auswertung der „Copenhagen Perinatal Cohort“ Studie ergab. Die Langzeituntersuchung umfasst die Daten von 6562 inzwischen 44- bis 46-jährigen Kopenhagenern. Das Risiko, alkoholabhängig zu werden, war für Probanden, die als Kind nur kurz die Brust bekamen, fast um 50 Prozent höher als das von Teilnehmern, die länger gestillt wurden. Außerdem litten nur kurz gestillte Kinder häufiger unter Schizophrenie.[13]

Mehrere Studien weisen einen positiven Zusammenhang von Stillen und Intelligenzentwicklung nach. Demnach entwickeln Kinder, die in den ersten Lebensmonaten gestillt wurden, einen um bis zu sieben Punkte höheren IQ. Einer Studie zufolge tritt dieser Effekt allerdings nur dann auf, wenn das Kind eine bestimmte Version des Gens FADS2 aufweist.[14] Laut einer Langzeitstudie der University of Bristol, welche die Entwicklung von 1400 zwischen 1937 und 1939 geborenen Menschen über 60 Jahre untersuchte, hatten diejenigen, welche als Kinder gestillt worden waren, besonders häufig einen höheren Status als ihre Eltern. Sie stiegen 41 % häufiger auf als Menschen, welche nicht gestillt worden waren.[15] Auch andere Studien fanden einen positiven Einfluss des Stillens auf die Intelligenz.[16][17][18]

Einige Studien haben argumentiert, dass es sich beim Zusammenhang zwischen Stillen und Intelligenz um eine Scheinkorrelation handele: Intelligentere Mütter stillen mit höherer Wahrscheinlichkeit und haben mit höherer Wahrscheinlichkeit intelligentere Kinder. Der Zusammenhang von Stillen und Intelligenzentwicklung sei also nicht ursächlich.[19][20]

Gestillte Kinder erkranken seltener an Diabetes mellitus; außerdem scheint die Muttermilch die Darmflora positiv zu programmieren.

Stillen ist von großer Bedeutung für die altersgemäße Sprachentwicklung des Kindes, da das Bewegungsmuster der kindlichen Mundmuskulatur beim Stillen alle für das Erlernen der Lautbildung wichtigen anatomischen Bereiche im Mund (Zunge, Gaumensegel, Kiefermuskulatur) fördert. Dies ist bei der Ernährung mit der Flasche, welche eine passive Zungenlage und minimale Kieferaktivität erzwingt, nicht gegeben.[21]

Das Überdosieren von Muttermilch ist nicht möglich; Zubereitungsfehler (wie nicht abgekochte Fläschchen) oder Probleme wie schmutziges Wasser gibt es beim Stillen nicht, demnach macht das Stillen unabhängiger und Unsicherheiten der Mutter bezüglich der Ernährung des Kindes werden ausgeräumt.

Der Geschmack der Muttermilch ist abhängig von der Ernährung der Mutter. Das Kind erfährt somit früh eine große Bandbreite verschiedener Geschmäcker und ist auf Brei- und Familienkost besser vorbereitet. Muttermilch ist auf die Bedürfnisse des Kindes zugeschnitten, denn 100g Muttermilch enthalten: 1,2g Proteine, 7,0g Kohlenhydrate und 4,0g Fett.[22]

Vorteile des Stillens für die Mutter

Durch das Stillen wird im Körper der stillenden Frau das Wohlbefinden auslösende Hormon Oxytocin ausgeschüttet. Oxytocin bewirkt ein Zusammenziehen des Uterus (Nachwehen) und beschleunigt dadurch den Wochenfluss und die Rückbildung der Gebärmutter.[23][24] Dieses „Sich-Zusammenziehen“ der Gebärmutter kann die stillende Mutter in den ersten Tagen als sehr stark und unangenehm empfinden. Dieses Gefühl setzt unmittelbar beim Stillen ein, klingt aber nach kurzer Zeit ab. Außerdem wird durch das Stillen und die damit verbundene Hormonausschüttung die Mutter-Kind-Bindung gefördert.

Bemerkenswert ist das Ergebnis einer Metastudie[25] über den Zusammenhang zwischen Mutterschaft, Stillen und Brustkrebsrisiko, die ergab, dass mit zunehmender Kinderzahl und zunehmender kumulierter Stillzeit das Risiko, ein Mammakarzinom zu entwickeln, signifikant sinkt. Frauen ohne Kinder und Frauen, die nie gestillt haben, haben zudem ein erhöhtes Risiko, im Alter an Osteoporose zu erkranken.[26] Während der Schwangerschaft und während des Stillens erhöht sich die Effektivität der Calciumaufnahme im mütterlichen Organismus.[27][28] Oxytocin stimuliert in diesem Zusammenhang die Proliferation von Osteoblasten, die für den Knochenaufbau zuständig sind.[29] Selbstverständlich ist ungeachtet dieser Ergebnisse eine ausgewogene und den Erfordernissen angepasste Ernährung der stillenden Mutter notwendig.

Milchbildung

Bereits während der Schwangerschaft beginnt sich die Brust auf die Produktion der Milch (Laktation) vorzubereiten. Wird von Anfang an nicht gestillt bzw. das Stillen unterbrochen, geht die Milchproduktion zurück. Die noch in der Brust vorhandene Milch wird vom Körper resorbiert, was mehrere Monate dauern kann.

Da auch der Mann über rudimentäre Brustdrüsen verfügt, kann es prinzipiell auch bei Männern zur Bildung von Milch kommen. Alexander von Humboldt berichtete 1799 über einen venezolanischen Bauern, der nach dem Tod seiner Frau sein Kind monatelang gestillt haben soll.[30] In neuerer Zeit tritt das Phänomen der Milchproduktion nachweislich bei Männern auf, die mit weiblichen Hormonen behandelt werden, wie zum Beispiel gegen Prostatakrebs. Auch bei Babys beiderlei Geschlechts tritt häufig in den ersten Lebenstagen, ausgelöst durch plazentare Hormone, eine milchähnliche Flüssigkeit (umgangssprachlich: Hexenmilch) aus der Brust aus.

Erstes Stillen

Ein gesundes Neugeborenes beginnt normalerweise innerhalb der ersten beiden Lebensstunden, nach der Brust der Mutter zu suchen. Der stark ausgeprägte Geruchssinn des Neugeborenen und seine Fähigkeit, hell-dunkel-Kontraste zu erkennen, erleichtern es ihm, anhand des Geruchs der Brustwarze und der seit der Schwangerschaft dunkleren Pigmentierung des Warzenhofes, die Brustwarze zu finden und sich anzusaugen. Die jetzt in der Brust gebildete Vormilch enthält eine besonders hohe Zahl an Immunstoffen, die das Kind, das soeben aus der völlig sterilen Umgebung innerhalb der Fruchtblase geboren wurde, vor den Keimen in seiner Umgebung schützt, wenn das mütterliche Immunsystem bereits mit diesen Keimen konfrontiert wurde und Antikörper dagegen bilden konnte.[31]

Relaktation

Hat eine Mutter abgestillt, kann sie auch Monate später die Stillbeziehung zu ihrem Baby / Kind wieder aufnehmen (Relaktation). Es ist aber sehr schwierig und nur mit großem Aufwand zu bewerkstelligen (etwa durch wochenlanges regelmäßiges Abpumpen / Anlegen alle zwei Stunden). Außerdem kann bis dahin der Säugling die richtige Saugtechnik für die Brust verlernt haben, was nur schwer wieder anzutrainieren ist. Deshalb ist ein sehr frühes Abstillen nicht zu empfehlen.

Stillen eines nicht bzw. nicht direkt verwandten Kindes

Um stillen zu können, braucht eine Frau nicht schwanger gewesen zu sein. Die Milchbildung kann auch ohne vorangegangene Schwangerschaft in Gang gebracht werden, was jedoch einer recht zeitaufwändigen Vorbereitung bedarf. Dieser Vorgang wird „Induktion der Milchbildung“ genannt.

Grundsätzlich gilt, dass jeder mechanische Reiz an der Brustwarze (und etwas geringer auch insgesamt an den Brüsten) schnell zur Ausschüttung des „Milchbildungs“-Hormons Prolaktin führt. Eine regelmäßige langanhaltende Reizung führt schließlich zum Ausbau/Wachstum des Milchdrüsengewebes und schließlich zur Milchsekretion. Wie schnell die Milchbildung in Gang kommt, hängt entscheidend von der Intensität ab, aber auch von anderen Faktoren wie den körperlichen Anlagen der Frau, psychischen Einflüssen und ihrem Lebensalter. Unter günstigsten Bedingungen und intensiver Induktion kann die Milchbildung nach drei Tagen in Gang gekommen sein und unter ungünstigen Bedingungen werden auch nach Monaten nur wenige Tropfen erreicht.

Das Baby sollte möglichst oft angelegt werden, auch (oder ganz besonders) wenn zunächst nur wenig Milch vorhanden ist. Das kann mit einem Brusternährungsset unterstützt werden, das aus einem mit Muttermilch oder künstlicher Säuglingsmilch gefüllten Beutel und einem feinen, flexiblen Schlauch besteht, dessen Ende neben der Brustwarze (= Mamille) befestigt wird, so dass das Baby an der Brust saugt und dabei Milch aus dem Beutel erhält. Dadurch wird die Milchbildung angeregt und das Kind bleibt motiviert, weiterhin an der Brust zu saugen.

Steigerung der Milchmenge

Folgende Maßnahmen können die von der Brust produzierte Milchmenge erhöhen:

  • Häufiges Anlegen des Babys, mindestens alle zwei Stunden, eventuell mit einer etwas längeren Pause nachts
  • Auf wirkungsvolles Saugen und eine korrekte Stillposition achten. Das Kind soll den Kopf nicht seitlich verdrehen oder überstrecken, sondern Bauch an Bauch eng bei der Mutter liegen
  • wechselnde Stillpositionen
  • Wechselstillen. Dafür wird das Kind an einer Seite angelegt, bis es die Brust von selbst loslässt. Anschließend wird es auf der anderen Seite angelegt, bis es aufhört zu saugen. Nun wird es wieder auf der ersten Seite angelegt, dann wieder auf der zweiten usw.
  • Brustmassagen zur Entspannung und zur Auslösung des Milchspendereflexes
  • Möglichst viel Ruhe für die Mutter, Ausschaltung von Stressfaktoren
  • Ausgedehnter Körperkontakt durch Tragen in einer Tragehilfe und gemeinsames Schlafen fördert die Milchbildung und die Saugbereitschaft des Babys

Traditionelle Überlieferungen bekunden eine verstärkte Milchbildung im Zusammenhang mit Bierkonsum der Mutter. Der gleiche Effekt wurde auch bei schwach- und nicht alkoholischen Biersorten wie Malzbier beobachtet. Ein überzeugender wissenschaftlicher Nachweis fehlt.[32] Säuglinge reagieren mit vermindertem Appetit auf Alkoholkonsum der Mutter.

Mittel wie Milchbildungsöl, Milchbildungstee haben keine nachweisliche Auswirkung auf die Milchmenge. Fenchel, Kümmel und Anis können eine milchbildungsfördernde Auswirkung haben.

Beikostbereitschaft, Abstillen, Abstillalter

siehe auch Hauptartikel Abstillen

Mit zunehmendem Alter des Säuglings, meist zwischen dem sechsten und neunten Monat, wird sich die steigende Bereitschaft zur Aufnahme von Beikost zeigen. Ein Baby ist bereit für Beikost, wenn:

  • der Zungenstoßreflex, durch den feste Nahrung automatisch aus dem Mund befördert wird, verschwunden ist
  • es Interesse an der Nahrung hat und diese selbst zum Mund befördern kann
  • es alleine sitzen kann
  • es ein gesteigertes Stillbedürfnis zeigt, das sich nicht nach wenigen Tagen wieder normalisiert und nicht auf andere Gründe, wie z. B. Zahnen, Erkrankung, Stress, Wachstum zurückzuführen ist.

Die Einführung von Beikost (also nicht Anstattkost) ist jedoch kein Grund abzustillen, denn das Stillen bietet weit über die ersten sechs Monate hinaus viele Vorteile. Wird der Säugling nach Bedarf gestillt und darf er den Zeitpunkt des Abstillens selbst bestimmen, so liegt der Zeitpunkt des Abstillens häufig erst nach dem zweiten oder dritten Geburtstag. Ein echtes Abstillen von Seiten des Kindes im ersten Jahr kommt so gut wie nie vor. Betrachtet man das Säugeverhalten von Säugetieren und passt die Daten an den Menschen an, so würde sich ein Abstillalter zwischen 2,5 und 7 Jahren ergeben. Der Vergleich des Abstillalters von 64 traditionellen Kulturen, wie er von Katherine Dettwyler und Stuart McAdam in „Breastfeeding: Biocultural Perspectives“, 1995, angestellt wird, kommt zu einer Kurve, deren Scheitelpunkt kurz vor dem 3. Geburtstag liegt. Der früheste Abstillzeitpunkt der untersuchten Kulturen liegt kurz vor dem ersten Geburtstag, der späteste bei etwa 5 1/2 Jahren.

Die WHO empfiehlt sechs Monate ausschließlich zu stillen und das Teilstillen bis zu 2 Jahren oder darüber hinaus.[33] Nach allergologischen Gesichtspunkten soll, zur Prävention atopischer Erkrankungen, mindestens bis zum vollendeten vierten Monat gestillt werden.[34]

Der Zeitpunkt der Einführung von Beikost ist regional unterschiedlich. Während zwischen 2000 und 2006 in Südasien 45 % und in Ostasien sowie im Pazifikraum 43 % aller Babys in den ersten sechs Monaten ausschließlich gestillt werden, liegt der Anteil in Subsahara-Afrika bei 30 %. Im Nordafrika und dem Nahen Osten sind es 28 % und in Mittel- und Osteuropa sowie in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten 19 % aller Babys. Zwischen 1996 und 2006 stieg der Anteil der in den ersten sechs Lebensonaten ausschließlich durch Stillen ernährten Säuglinge in allen genannten Regionen der Welt mit Ausnahme von Nordafrika und dem Nahen Osten.[35]

In jedem Fall sollte ein sanftes, d. h. ausschleichendes Abstillen angestrebt werden, gleichgültig, ob dies vom Kind oder von der Mutter ausgeht. Dadurch werden Verlustängste beim Säugling und gesundheitliche Probleme – wie Milchstau bei der Mutter – vermieden. Beim natürlichen Abstillen nach Bedarf des Kindes wird das Kind mit steigender Entwicklung und Reife immer weniger und seltener gestillt werden wollen. Bei einem von der Mutter eingeleiteten Abstillen sollte nur langsam, über Wochen hinweg, eine Stillmahlzeit nach der anderen durch eine Beikostmahlzeit ersetzt werden.

Stillen und Berufstätigkeit

In Deutschland stehen jeder Mutter, die während der Stillzeit arbeitet, Stillpausen und weitere Sonderregelungen gesetzlich zu. Eine berufliche Tätigkeit ist also kein Grund zum Abstillen (vergleiche hierzu das Mutterschutzgesetz).

Auch die Europäische Sozialcharta in der Revision vom 3. Mai 1996 beinhaltet in Artikel 8 die Verpflichtungen für die Vertragsparteien, „sicherzustellen, daß Mütter, die ihre Kinder stillen, für diesen Zweck Anspruch auf ausreichende Arbeitsunterbrechungen haben“.[36]

Das Stillen lässt sich mit einer Betreuung durch eine andere Person kombinieren. Dies ist umso einfacher, je älter das Kind ist, da die Zahl der Stillmahlzeiten meist geringer wird. Ist der Arbeitsplatz der Mutter in der Nähe, kann sie ihre Arbeit zum Stillen unterbrechen, womöglich auf Abruf durch die betreuende Person; andernfalls kann das Abpumpen der Muttermilch sinnvoll sein, oder das Kind nimmt tagsüber andere Nahrung zu sich. Das Stillen abends, nachts und morgens kann weiterhin Teil der Mutter-Kind-Beziehung bleiben.

Viele Kinderkrippen unterstützen das Stillen in jeder Hinsicht und ermöglichen es den Müttern, die Einrichtung nach Bedarf zum Stillen zu besuchen. Teilweise ist eine entsprechende Regelung institutionalisiert: so wurde beispielsweise 2002 per Dekret das Stillen in allen Kinderkrippen in Paris erlaubt.[37]

Stillhindernisse und -probleme

Nur sehr wenige Frauen (unter 5 %) können nicht bzw. nur eingeschränkt stillen. Bei auftretenden Problemen sollte sich die stillende Mutter an eine Stillberaterin oder eine stillerfahrene Hebamme wenden, um – immer im Hinblick auf das Gedeihen des Kindes – die Stillbeziehung mit möglichst wenig Stress für beide Seiten zufriedenstellend weiterführen zu können. In Deutschland besteht während der gesamten Stillzeit Anspruch auf Hebammenhilfe.

  • Das größte Stillhindernis stellen Falsch- bzw. Mangelinformationen der Mütter, fehlende Unterstützung bzw. der fehlende Wille zum Stillen dar. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist die wohlwollende Unterstützung des Vaters beim Stillen. Die Stilldauer hängt maßgeblich von seiner Befürwortung ab, wie verschiedene Studien und Befragungen zeigten.[38][39]
  • Schmerzen beim Beginn des Stillens durch wunde Brustwarzen.[40] Lassen die Schmerzen in den ersten Tagen des Stillens nicht von alleine nach, kann dies an einem angewachsenen Zungenbändchen (Ankyloglosson) beim Neugeborenen liegen. Eine Durchtrennung des Zungenbändchens kann dann Abhilfe schaffen.[41]
  • Besonders häufig treten Stillprobleme auf, wenn der Säugling nicht nach Bedarf, sondern nach einem Zeitplan bzw. Mindeststundenabstand gestillt wird.
  • Die Form der Brustwarzen hat keinen Einfluss darauf, ob eine Frau stillen kann oder nicht. Bei besonderen Merkmalen (sehr große Brustwarzen, Flach- oder Hohlwarzen) bedarf es allerdings in den meisten Fällen etwas mehr Geduld und der Unterstützung einer stillerfahrenen Beraterin. Bei Flach- oder Hohlwarzen kann bereits in der Schwangerschaft eine Art sanfte Umformung versucht werden, um den Stillstart einfach zu machen. Bei Schlupf- oder Hohlwarzen, kann bereits im Vorfeld durch die Anwendung von Nipletten entgegengewirkt werden.
  • Von einem Milchstau spricht man, wenn die Brust nicht in ausreichendem Maß geleert wird und es somit zu (vorübergehenden) teils schmerzenden Verhärtungen in der übervollen Brust kommt. Ein Milchstau kann sich unter Umständen zu einer Brust(-drüsen-)entzündung weiterentwickeln, die mit stillverträglichen Antibiotika behandelt werden kann. Angeblich senkt auch das Trinken von Salbei- oder Pfefferminztee die Milchproduktion. Eine Stillpause oder gar ein Abstillen ist dagegen hinderlich für das Überwinden eines Milchstaus bzw. einer Brustentzündung, denn bei beidem steht die Entleerung der übervollen Brust und das Einstellen der tatsächlich vom Kind benötigten Milchmenge im Vordergrund. Zur Vorbeugung von wiederkehrendem Milchstau oder Mastitis wird auch die Einnahme von Lecithine empfohlen.
  • Bei einer tatsächlich vorliegenden und nicht durch falsches Stillen selbst herbeigeführten Hypogalaktie (zu wenig Muttermilch), kann der Säugling durch Muttermilchspende oder Zwiemilchernährung ernährt werden, ohne dass die Mutter abstillen muss.
  • Bei der Zwiemilchernährung, bei der neben dem Stillen mit der Flasche zugefüttert wird, kann eine Saugverwirrung auftreten. Das Trinken aus einer Flasche verlangt vom Kind ein weniger differenziertes Saugverhalten, so dass es unter Umständen das korrekte Trinken an der Brust verlernt. Aus der Flasche läuft die Milch fast von allein, das Trinken verlangt lediglich eine Saug-Schluckbewegung. An der Brust muss sich das Kind mehr anstrengen, das Stillen erfordert eine Saug-Kau-Schluckbewegung. Hier sollten alternative Fütterungsmethoden angewandt werden, z. B. die Gabe mit einem Löffel, aus einem Becher oder mittels eines Brusternährungssets.
  • In manchen Fällen „streiken“ Säuglinge einige Stunden bis wenige Tage und wollen nicht an der Brust trinken, man spricht hier von Stillstreik, was keinesfalls ein Abstillen von Seiten des Säuglings bedeutet. Ein Stillstreik kann u. U. aufgrund eines durch die Mutter aufgenommenen Nahrungsmittels (bei manchen Säuglingen z. B. Knoblauch) ausgelöst werden. Die Milch nimmt diesen Geschmack an und schmeckt dem Säugling nicht. In so einem Fall ist durch Abpumpen und Wegschütten dieser Milch der Stillstreik schnell wieder zu beseitigen.
  • Bei notwendigen Medikamenteneinnahmen in der Stillzeit kann in seltenen Fällen eine Stillpause bzw. in sehr seltenen Fällen ein Abstillen erforderlich werden. Informationen zur Stillverträglichkeit können sich Ärzte und Stillende bei Forschungsinstituten einholen (siehe Weblinks). Die meisten Medikamente sind jedoch stillverträglich oder es besteht eine stillverträgliche Alternative.
  • Es gibt einige Erkrankungen, die das Stillen einschränken, z. B. Psychosen und aufgrund der Ansteckungsgefahr Tuberkulose oder AIDS. Die relativ häufig auftretende postpartale Depression kann stillverträglich behandelt werden (siehe Weblinks), viele Antidepressiva gehen jedoch in die Muttermilch über und dürfen von Stillenden nicht benutzt werden.
  • Eine schmerzhafte weißliche Verfärbung der Brustwarze während des Stillvorgangs kann auf das Raynaud-Syndrom hinweisen. In leichteren Fällen kann hier bereits die Einnahme von Magnesium Linderung bringen.
  • Bei sehr kleinen Frühgeborenen ist die oft damit verbundene Saugschwäche zu beachten. Allerdings ist die Muttermilch in ihrer Zusammensetzung sehr gut an die Bedürfnisse eines Früh- bzw. Mangelgeborenen angepasst. Sollte ein Stillen wegen einer Saugschwäche nicht direkt möglich sein, sollte abgepumpt und die so gewonnene Milch möglichst mit einer alternativen Füttermethode (Becher, Haberman Feeder u. a.) an das Baby verfüttert werden, um einer Saugverwirrung vorzubeugen.
  • Behinderungen des Kindes, wie z. B. Fehlbildungen im Verdauungs- und Atemtrakt, Herzfehler oder Hirnschädigungen können ein Stillen erschweren. Jedoch sind gerade für diese Kinder die besonders hochwertige Nahrung Muttermilch und die Nähe und Geborgenheit wichtig, die sie durch das Stillen erhalten.
  • Säuglinge mit Gaumensegelspalten können meist nicht oder nur sehr eingeschränkt gestillt werden. Nach der operativen Vereinigung des Segels kann das Stillen manchmal noch erfolgreich sein.
  • In sehr seltenen Fällen liegt bereits im Säuglingsalter eine Laktose-Unverträglichkeit vor.
  • Bei einem Brustwarzenpiercing (siehe Brustwarzenpiercings beim Stillen) sollte der Schmuck vorher herausgenommen werden, um dem Säugling das Saugen zu erleichtern und das Verschlucken des Schmucks zu verhindern. Außerdem muss das Piercing gut gepflegt und verheilt sein, um Infektionen zu vermeiden. Wurden beim Stechen des Piercings Milchgänge verletzt, kann das Milchstaus zur Folge haben, da die Milch nicht richtig entleert werden kann. Wenn das Piercing professionell durchgeführt wurde und richtig abgeheilt ist sind jedoch keine Probleme beim Stillen zu erwarten.[42][43]

Wenn ein Stillen nicht möglich ist, wird der Säugling oder das Kleinkind im Allgemeinen über eine Saugflasche versorgt, man spricht dann auch von einem Flaschenkind.

Stillberatung

Stillberatung leisten Hebammen im Rahmen der Geburt und Nachbetreuung im Wochenbett und ist somit auch eine Leistung der Krankenkassen. Auch sogenannte Stillberaterinnen, Mütter mit eigener Stillerfahrung und entsprechender Aus- und Weiterbildung. Sie bieten auf ehrenamtlicher Basis Mutter-zu-Mutter-Beratungen bei Stilltreffen und in Stillgruppen an.

Die Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen e. V. (AFS) und die La Leche Liga Deutschland e. V. (LLL) bieten ehrenamtliche Stillberatung und Stillgruppenarbeit an und organisieren Ausbildungen zur Stillberaterin. Hauptziel dieser beiden Selbsthilfe-Organisationen ist die Förderung der Stillkultur in Deutschland und das Verbreiten fundierter Informationen rund ums Thema Stillen.

Des Weiteren gibt es auch professionelle Still- und Laktationsberaterinnen („{{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)“, {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), englisch für „international zertifizierte Laktationsberaterin“), die einen medizinischen Beruf ausüben und eine fundierte Ausbildung im Bereich des Stillens und der Stillberatung haben. Die Beratung ist für die Stillenden kostenpflichtig, in vielen Fällen übernimmt aber die Krankenkasse die Kosten dieser Beratung.

Stillen und Rauchen

Durch Aufnahme von Nikotin während der Stillzeit besteht die Gefahr, dass das Kind weniger zunimmt und unruhiger ist. Da Nikotin sehr schnell in die Muttermilch übergeht, sollten stillende Mütter das Rauchen aufgeben oder zumindest stark einschränken.[44]

Die Risiken für einen Säugling sind jedoch nach Aussage der Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen noch größer, wenn eine Mutter raucht und nicht stillt, als wenn sie raucht und stillt.[45]

Impfungen

Nach aktuellen Empfehlungen des in Deutschland dafür zuständigen Robert-Koch-Instituts sind Impfungen in der Stillzeit generell ohne Beschränkungen möglich. Ferner sind Totstoff-Impfungen kein Grund zum Aufschub einer (weiteren) Schwangerschaft. Ist eine weitere Schwangerschaft geplant, sind ab drei Monaten vor einer (und dann während der gesamten) Schwangerschaft lediglich Impfungen mit Lebendimpfstoffen (wie gegen Masern, Mumps und Röteln) kontraindiziert.[46]

Stillen und Verhütung

Stillen ist nur unter sehr eingeschränkten Voraussetzungen eine zuverlässige Verhütungsmethode. Nach längeren Studien in den 1980er Jahren in verschiedenen Ländern wurden unter der Bezeichnung Lactational Amenorrhea Method die genauen Rahmenbedingungen veröffentlicht, unter denen von einer sicheren Schwangerschaftsverhütung ausgegangen werden kann. Unter diesen Bedingungen wurde ein Pearl-Index von 1 bis 2 ermittelt, das heißt, dass von 200 Frauen, die jeweils 6 Monate lang nach der Geburt keine weiteren Methoden zur Schwangerschaftsverhütung anwenden, eine bis zwei wieder schwanger werden.

Die Sicherheit der Methode ist jedoch nur gewährleistet:

  • wenn die Geburt noch nicht länger als sechs Monate zurückliegt,
  • wenn die Frau nach der Geburt noch keine Menstruationsblutung hatte,
  • wenn der Säugling tags alle vier Stunden und nachts mindestens alle sechs Stunden und dann für mindestens 20 Minuten gestillt wird. Finden längere Stillpausen statt, etwa wenn das Kind in der Nacht länger schläft, sinkt die Konzentration des für die Verhütung verantwortlichen Hormons Prolaktin so weit ab, dass die schwangerschaftsverhütende Wirkung nicht mehr gegeben ist.[47]

In der Stillzeit sind übliche Methoden der Empfängnisverhütung teils mehr, teils weniger geeignet; siehe hierzu: Empfängnisverhütung in der Stillzeit.

Tandemstillen

Als Tandemstillen bezeichnet man das gleichzeitige Stillen von zwei oder mehr Kindern unterschiedlichen oder gleichen (Zwillinge) Alters. In der Regel werden Kinder abgestillt, bevor ein neues Baby geboren wird. Dies ist jedoch nicht notwendig, da auch das ältere Kind an der Brust der Mutter weitertrinken kann. Die Brust passt sich dem erhöhten Bedarf an.

Stilltypen

Nach den Erkenntnissen des amerikanischen Kinderarztes G. R. Barnes können bei Säuglingen fünf verschiedene Stilltypen (Zauderer, Genießer bzw. Gourmet, Träumer und Aufgeregter bzw. wenig Effektiver, Barracuda) unterschieden werden, die durch ihr Verhalten an der Brust bereits Persönlichkeitsmerkmale und Charaktereigenschaften erkennen lassen.

Verbreitung des Stillens in verschiedenen Ländern

Vereinigte Staaten

Obwohl auch in den USA Frauen- und Kinderärzte das Stillen generell stark befürworten, sinkt dort der Anteil der stillenden Mütter nach der Geburt bis zum Ende des 6. Monats von 70,9 % auf 36,2 %. Nach 12 Monaten stillen noch 17,2 % der Mütter, nach 18 Monaten noch 5,7 %. Im Jahr 2003 waren 54 % der Mütter von Säuglingen berufstätig.[48]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 24. Auflage
  2. Duden-Sprachberatung, Duden-Newsletter vom 15. Juli 2005
  3. Stillpositionen, stillbaby.info (abgerufen am 2. Februar 2008)
  4. Stillpositionen (www.stillen.de) (abgerufen am 2. Februar 2008)
  5. Empörung über Titelbild mit stillender Frau, Der Tagesspiegel, 4. August 2006 (abgerufen am 2. Februar 2008)
  6. Reisehinweise USA. Auswärtiges Amt, 14. März 2011, abgerufen am 23. März 2011.
  7. J. M. Paricio Talayero et al. Full Breastfeeding and Hospitalization as a Result of Infections in the First Year of Life, PEDIATRICS Vol. 118 No. 1 July 2006, pp. e92-e99 (doi:10.1542/peds.2005-1629).
  8. Aimin Chen, Walter J. Rogan, Breastfeeding and the Risk of Postneonatal Death in the United States, PEDIATRICS Vol. 113 No. 5 May 2004, pp. e435-e439.
  9. WHO-Metastudie 2007: Evidence on the long-term effects of breastfeeding
  10. Schlumpf, Lichtensteiger, Humanmilch, Universität Zürich, 1993.
  11. Kind und Gesundheit: Nestschutz
  12. [1]
  13. Regiona Albers: „Suchtforschung: Stillen schützt vor Alkoholismus“. Focus online vom 25. April 2006 [2]
  14. „Die Welt“ vom 6. November 2007: Wie Stillen den Intelligenzquotienten erhöht abgerufen am 13. Februar 2008
  15. Stillen macht intelligent und führt zu sozialem Aufstieg
  16. Breastfeeding 'helps to boost IQ'. BBC, 6. Mai 2008, abgerufen am 6. Mai 2008 (englisch).
  17. Länger gestillte Babys haben höhere Intelligenz
  18. Möglicherweise führt Stillen bei Kindern zu einem höheren IQ
  19. Der et al. (2006). „Effect of breast feeding on intelligence in children“. British Medical Journal 333 (7575): 945.
  20. Focusrezeption: Stillen macht doch nicht schlau
  21. Dee DL et al. “Associations between breastfeeding practices and young children's language and motor skill development.” Pediatrics. 2007 Feb;119 Suppl 1:S92-8
  22. Kraftspendende Muttermilch
  23. Entrez Gene – Gen-ID: 5020 (Oxytocin)
  24. Oxytocin. In: {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value). (englisch).
  25. Infomed Online: Stillen gegen Brustkrebs, 2002, aus dem Englischen zusammengefasst übersetzte Studie
  26. http://www.breastfeeding.com/all_about/all_about_osteoporosis.html
  27. http://osteoporosis.about.com/od/prevention/a/Pregnancy.htm
  28. Gabi Eugster, Kalzium und Osteoporose
  29. Petersson, M., A. Lagumdzija, et al. (2002). „Oxytocin stimulates proliferation of human osteoblast-like cells.“ Peptides 23(6): 1121-6.[3]
  30. Alexander von Humboldt: Die Forschungsreisen in die Tropen Amerikas, in: Darmstädter Ausgabe Band, II, Teilband I, Darmstadt, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2008, S.241ff.
  31. „Das Stillbuch“ Hannah Lothrop, Kösel-Verlag GmbH & Co., aktualisierte Ausgabe 2004, S. 133-135.
  32. B. Koletzko, F. Lehner: Beer and breastfeeding. In: Advances in experimental medicine and biology. Band 478, 2000, S. 23–28, ISSN 0065-2598. doi:10.1007/0-306-46830-1_2. PMID 11065057. (Review).
  33. http://www.who.int/topics/breastfeeding/en/
  34. http://gpau.de/typo/fileadmin/user_upload/GPA/dateien_indiziert/Leitlinien/Leitlinie_Allergiepraevention.pdf
  35. United Nations Children’s Fund [UNICEF] (Hrsg.): Progress for Children: A World Fit for Children Statistical Review (No. 6). UNICEF, New York 2007, ISBN 978-92-806-4194-3, S. 10 (online (PDF; 4 MB) [abgerufen am 20. Dezember 2012]).
  36. Europäische Sozialcharta (revidiert), 1996, Europarat (abgerufen am 12. Dezember 2007)
  37. (Französisch:) Travail et allaitement: en garde, Allaiter Aujourd'hui Nr. 53, La Lèche Lique France, 2002 (abgerufen am 12. Dezember 2007)
  38. http://www.liewensufank.lu/deutsch/vaeter/entscheidung.htm
  39. http://www.lansinoh.de/images/Downloads/Themenblatt_Lansinoh_VaeterUndStillen.pdf
  40. Stillen soll nicht schmerzhaft sein, Deutsche Hebammen Zeitschrift 1/2007, S. 52-55
  41. Ballard J L et al.: Ankyloglossia: Assessment, Incidence, and Effect of Frenuloplasty on the Breastfeeding Dyad. In: Pediatrics 2002; 110:e63 Volltext online (engl.)
  42. Breastfeeding With Nipple Piercings - California Chronicle
  43. *Nipple Piercing: Is It Compatible with Breastfeeding? - Beitrag der La Leche Liga
  44. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Stillen und Muttermilchernährung 2001:236
  45. Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen: Thema aus Heft 1/2008 Rauchen und Stillen Elien Rouw, Med. Beirat AFS [4]
  46. FAQ des Robert-Koch-Instituts: Kann in der Schwangerschaft und Stillzeit geimpft werden? Stand: 18. April 2011
  47. Planned Parenthood: „Breastfeeding as Birth Control at a Glance“
  48. United States Breastfeeding Rates; Postpartum Health of Employed Mothers 5 Weeks After Childbirth

Literatur

  • La Leche Liga International: Das Handbuch für die stillende Mutter. ISBN 3-906675-02-5
  • Stillen und Muttermilchernährung. Grundlagen, Erfahrungen und Empfehlungen. Publikation der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 325 S., ISBN 3-933191-63-7, kostenlos (Versandkosten fallen an) zu beziehen über http://www.bzga.de/
  • Publikation von Koletzko B,* Lehner F. „Beer and breastfeeding“ Div. Metabolic Diseases and Nutrition, Dr. von Haunersches Kinderspital, University of Munich, Germany
  • S3-Leitlinie: Allergieprävention, AWMF-Registernummer 061/016 (online: Volltext), Stand 03/2009

Weblinks

Commons: Stillen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikibooks: Babybuch: Stillen – Lern- und Lehrmaterialien
Wiktionary: stillen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

News mit dem Thema Stillen

Die News der letzten Tage